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Dürfen Hunde Kirschen essen?

Dürfen Hunde Kirschen essen? Ja, Hunde dürfen grundsätzlich Kirschen essen. Sie sind sogar gesund und aus ihnen lässt sich ein richtig guter Snack für deinen Vierbeiner machen! Auch der Unterschied zwischen Süß- und Sauerkirsche ist in diesem Fall nicht von Bedeutung. Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Frage 1: Worauf muss ich achten, wenn ich meinem Hund Kirschen füttere? Isst dein Liebling Kirschen zum ersten Mal? Gib deinem Hund anfangs wenig Kirschen (1-2) und überprüfe, ob er allergisch darauf reagiert. Eine Kirschenallergie erkennst du an geschwollenen Schleimhäuten und/oder an juckenden Hautstellen. Gib deinem Hund nicht zu oft Kirschen. Wenn er ab und an Obst frisst und das gut verträgt, nimmt dein Hund bereits gesunde Inhaltsstoffe zu sich. Verfüttere Kirschen immer entkernt. Achte darauf, dass die Kirschen frisch, reif und gut gewaschen sind. Das einzig gefährliche sind die Kerne. Kirschkerne können nämlich giftig sein. Sie enthalten Cyanid, auch als Blausäure bekannt, das bei Einnahme zu einer Cyanidvergiftung mit starken Symptomen führen kann (gleiches gilt übrigens auch für Pfirsich-, Pflaumen- und Aprikosenkerne). Doch auch hier gibt es eine Entwarnung: Kirschkerne wirken auf Hunde nur giftig, wenn sie zerbissen und danach geschluckt werden. Ganze Kirschkerne werden nicht verdaut und als solche auch wieder ausgeschieden, weshalb die Blausäure nicht in den Körper gelangen kann. Unser HelloBello-Hundefutter wurde tierärztlich entwickelt und enthält hochwertige, frische Zutaten, welche in einem ausgeklügelten Produktionsprozess bei niedrigen Temperaturen schonend zubereitet werden. Dadurch bleiben die wertvollen Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe erhalten. Teste unser frisch gekochtes Hundefutter und spare 30 % bei deiner ersten Bestellung! Frage 2: Sind Kirschen für junge Hunde geeignet? Kirschen sind ein echtes Superfood. Sie enthalten die Vitamine A, B, C und E, sowie Folsäure, Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen. Im Körper unterstützen sie das Immunsystem, Bindegewebe und die Haut, kurbeln die Verdauung an und helfen beim Aufbau von Zähnen und Knochen. Anthocyane, der Farbstoff der Kirschen, wirkt gegen freie Radikale und hilft zum gewissen Grad gegen Krebs und die Zellalterung. Frage 3: Woran merke ich, dass mein Hund Kirschen nicht verträgt? Cyanid ist eine sehr schnell wirkende Säure und gelangt im Körper zu den Mitochondrien, die für die Energiegewinnung zuständig sind. Diese benötigen unter anderem Sauerstoff zur Energiebereitstellung. Gelangt Blausäure zu den Mitochondrien, wird die Atmungskette gestoppt und es erfolgt eine innere Erstickung der Zellen. Der Hundekörper reagiert auf den Sauerstoffmangel u.a. mit einer erhöhten Atemfrequenz. Damit dieser Fall jedoch eintritt, muss dein Hund vermutlich schon sehr viele Kirschkerne fressen. Kirschkerne können also auch giftig sein. 1-2 mg/KG Körpergewicht können tödlich wirken was bedeutet, dass je kleiner dein Hund ist, desto geringer ist die Menge an Kirschkernen, die dein Hund verträgt. Eine Cyanidvergiftung beim Hund ist jedenfalls ein Notfall und sollte so schnell wie möglich vom Tierarzt behandelt werden. Vergiftungserscheinungen und Fehldiagnose Typische Vergiftungserscheinungen sind Atemnot und Schnappatmung, bitterer Geruch des Atems, Rötung der Schleimhäute und der Bindehaut, erweiterte Pupillen, Erbrechen, Krämpfe, Ohnmacht und teilweise epileptische Anfälle. Die Symptome variieren je nach aufgenommener Cyanidmenge und müssen nicht alle parallel auftreten. Besonders der Bittergeruch des Atems ist ein Anzeichen für eine Blausäurevergiftung. Allerdings nehmen 30%-40% der Menschen den Bittergeruch aus genetischen Gründen nicht wahr und erkennen die Cyanidvergiftung somit nicht. Deshalb solltest du bei Verdacht auch die anderen Symptome überprüfen und vorsichtshalber rasch handeln und zum Tierarzt fahren. Lies auch: Pfoten weg von giftigen Lebensmitteln! Überzeuge dich selbst von unserem frisch gekochten Hundefutter mit natürlichen Zutaten und wichtigen Nährstoffen Gesunder Sommersnack: Hundeeis mit Kirschen Wenn du diese Punkte beachtest, kannst du deinen Hund jederzeit mit Kirschen verwöhnen. Genau wie wir Menschen, lieben auch unsere Vierbeiner eine kühle Erfrischung im Sommer. Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um deinem Hund ein Kirscheneis zu machen: Gib etwas Hüttenkäse, Quark oder Naturjoghurt in den Mixer (je nachdem, was dein Hund gerne frisst) Füge 2 entkernte, reife und gewaschene Kirschen dazu Du kannst auch etwas Haferflocken und/oder Kokosflocken dazu tun Mixe alles, bis du eine mehr oder weniger einheitliche Konsistenz bekommst und sich die rote Farbe der Kirschen gut verteilt hat Portioniere alles in angemessen Einheiten. Dafür eignet sich beispielsweise ein Kong recht gut. Fazit: Dürfen Hunde Kirschen essen? Im Endeffekt bleibt jedem Hundebesitzer die Frage selbst überlassen. Grundsätzlich dürfen Hunde Kirschen essen. Zu viele Kirschkerne können aber giftig sein. Wenn du merkst, dass Kirschen deinem Hund nicht schaden kannst du dir sicher sein, dass er mit den Kirschen wertvolle und gesunde Inhaltsstoffe zu sich nimmt.

Alexa Hammerschmidt
Dürfen Hunde Weintrauben essen? Tödliche Gefahr oder harmlos?

Dürfen Hunde Weintrauben essen? Nein, definitiv nicht! Bereits geringe Mengen an Weintrauben und Rosinen können für Hunde tödlich sein! Dabei spielt es keine Rolle, ob die Weintrauben aus dem eigenen Garten kommen, kernlos, rot, oder grün sind, oder ob sie biologisch angebaut wurden – es sind schlichtweg alle Arten von Weintrauben giftig bis tödlich für Hunde. Gleiches gilt übrigens auch für sämtliche Lebensmittel, in denen Weintrauben oder Rosinen enthalten sind. Rosinen sind bei gleicher Menge sogar noch giftiger als Weintrauben. In getrockneter form ist weniger Wasser und mehr giftiger Inhalt in der Frucht vorhanden. Exkurs:Unser HelloBello-Hundefutter wurde tierärztlich entwickelt und enthält hochwertige, frische Zutaten, welche in einem ausgeklügelten Produktionsprozess bei niedrigen Temperaturen schonend zubereitet werden. Dadurch bleiben die wertvollen Vitamine und Spurenelemente erhalten und versorgen deine Französische Bulldogge mit allen wichtigen Nährstoffen, die er braucht. Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Warum sind Weintrauben für Hunde giftig? Tatsächlich gibt es dazu leider keine einheitliche Meinung. Auch bei der Art und Weise, wie Weintrauben im Körper des Hundes wirken, gibt es keinen einheitlichen Konsens. Allerdings konnte beobachtet werden, dass Weintrauben akutes Nierenversagen hervorrufen können. Es ist sicherer, Weintrauben und Rosinen aus der Hundeernährung fernzuhalten. Ab welcher Menge sind Weintrauben für Hunde giftig? Es gibt keine sichere Menge, da sogar kleine Mengen bei einigen Hunden schwerwiegende Gesundheitsprobleme, wie Nierenversagen, auslösen können. Als Richtwert gilt allerdings, dass bereits 10 Weintrauben für einen 5 kg schweren Hund giftig sein können. Allerdings ist eine Weintraubenvergiftung von Hund zu Hund unterschiedlich. Wenn dein Hund aus Versehen mal 1–2 Weintrauben frisst, sollte in aller Regel nichts Schlimmes passieren. Lies auch: Dürfen Hunde Kirschen essen? Ein Superfood für Hunde; Darf mein Hund Bananen essen? Alles was du dazu wissen solltest. Woran man eine Weintraubenvergiftung erkennt! Die Gemeinheit an der Weintraubenvergiftung ist, dass die Vergiftungssymptome in drei Phasen auftreten. Wenn Hunde Weintrauben essen, gilt auf jeden Fall Handlungsbedarf bei folgenden Symptomen: Phase 1: Die kritischen ersten 24 Stunden! Erbrechen ist das häufigste und erste Anzeichen einer Weintraubenvergiftung. Das Symptom tritt bereits während der ersten 24 Stunden auf. Der Hundekörper versucht eine stärkere Vergiftung zu vermeiden, indem die restlichen Weintrauben ausgeschieden werden. Oft kommt das Erbrechen gemeinsam mit Appetit- und Antriebslosigkeit (Lethargie), Teilnahmslosigkeit (Apathie), sowie mit Durchfall. Phase 2- Die folgenden 24 Stunden Nach den beschrieben Anzeichen erscheinen oft keine weiteren Symptome. Man könnte glauben, dass der Hund das Gift bereits abgebaut hat und keine Gefahr mehr besteht. An dieser Stelle besteht jedoch das größte Risiko einer ernsthaften Erkrankung. Phase 3 - Anzeichen tödliches Nierenversagens Ab Tag 3 können Symptome auftreten, die auf ein tödliches Nierenversagen hindeuten. Dazu zählen: - Reduzierte bis keine Urinproduktion- Der Atem riecht nach Urin- Erbrechen- Durchfall- Krämpfe- ZitternBeim Nierenversagen durch eine Vergiftung wird das Blut nicht mehr ausreichend gefiltert. Der Blutdruck steigt stark an und es befindet sich viel Harnstoff im Blut. Hört der Hund auf zu urinieren so wird das Blut so stark verunreinigt, dass ein Überleben des Tieres nur noch sehr unwahrscheinlich ist. Die angeführten Anzeichen deuten bereits auf ein akutes Nierenversagen hin, jedoch ist nicht gesagt, dass es bereits zu spät ist. Auf jeden Fall solltest du spätestens jetzt unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. So behandelt man eine Weintraubenvergiftung richtig! Hat dein Hund innerhalb der letzten ein bis zwei Stunden Weintrauben gefressen, so wird dein Tierarzt ein Erbrechen auslösen. Anschließend wird oft auch mit medizinischer Kohle gearbeitet. Diese absorbiert die Giftstoffe und wird vom Hund ausgeschieden. In manchen Fällen gibt der Tierarzt Infusionen, die auch zwei bis drei Tage dauern können. Eventuell sollte mit einem längeren Aufenthalt gerechnet werden. Lies auch: Pfoten weg von giftigen Lebensmitteln! Was essen Hunde! Darauf solltest du unbedingt achten! Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung!

Alexa Hammerschmidt
Mein Hund frisst nicht - 7 Tipps um Hundefutter unwiderstehlich zu machen

Der Hund frisst nicht? Jeder Hund ist anders - im Aussehen, Gewicht, Persönlichkeit und auch in seinen Ticks. Doch eine Sache haben alle gemeinsam: die Liebe zum Futter. Trotzdem werden zahlreiche Hundebesitzer irgendwann mit dem Problem konfrontiert, dass der Vierbeiner seinen herzhaften Appetit scheinbar verliert. Spätestens dann ist guter Rat gefragt. Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Hund frisst nicht mehr? 3 mögliche Ursachen Von unserem eigenen Essverhalten wissen wir, dass Appetitlosigkeit viele Ursachen haben kann. Wenn dein Hund das Fressen verweigert, kann das unter Umständen ein Zeichen für ein erhebliches Gesundheitsproblem sein. Wende dich in diesen Fällen auf jeden Fall deinen Tierarzt, wenn dein Hund erst seit Kurzem wählerisch ist und du dir Sorgen machst oder, du die Appetitlosigkeit mit anderen Symptomen in Verbindung bringst. „Selten verweigert ein Hund das Essen des Verweigerns willen“, sagt Mason Romero, Veterinärberater bei Better Pet. „Normalerweise gibt es immer etwas, das ein Hund gerade fressen würde“. Die Liste der möglichen medizinischen Ursachen für wählerisches Fressverhalten ist lang und kann von schwerwiegenden Krankheiten wie Krebs, Nieren- oder Leberproblemen und Pyometra (Gebärmutterentzündung Hündinnen) bis hin zu Zahnkomplikationen, Schmerzempfindlichkeit oder Magen-Darm-Störungen reichen. Tatsächlich existieren auch Ursachen, die für dich den Eindruck machen können, dass dein Hund wählerisch ist, obwohl er in Wahrheit gerne essen möchte: Nahrungsmittelunverträglichkeiten können Hunde sogar noch einige Stunden nach dem Fressen Beschwerden bereiten. Blähungen, Verdauungsprobleme, Durchfall bis hin zu wählerischem Verhalten sind nur einige Symptome. Sollte dein Hund empfindlich auf gewisse Inhaltsstoffe reagieren, kann es bei dir den Anschein erwecken, dass dein Hund nicht fressen möchte. Eine Verletzung oder Entzündung im Mundbereich können ein Grund sein, dass dein Hund zunehmend zaghafter frisst. Schaue dir genau an, wie Mund, Zunge und Zahnfleisch aussehen. Schmerzen oder empfindliche Stellen können die Lust zu Fressen ebenfalls beeinträchtigen. Dieser Punkt gilt besonders, wenn Punkt 2 auf deinen Hund zutrifft. Überdenke in diesem Fall noch einmal die Zahnhygiene deines Hundes und überlege, ob dein Hundespielzeug scharfe Kanten beinhaltet, an denen sich deine Fellnase verletzen kann. Schon kleinste Veränderungen im Alltag oder deiner Wohnung kann Angstzustände oder Stress bei deinem Hund hervorrufen und im Zuge dessen zu pingeligem Fressverhalten führen. Genau wie wir Menschen drücken einige Hunde ihre Emotionen durch veränderte Essgewohnheiten aus. Möglicherweise wirst du auch eine Veränderung im Fressverhalten deines Hundes bemerken, wenn du ständig seine Ernährung umstellst, das Futter in einer Umgebung servierst, die deinem Hund unbekannt ist, dein Hund in Anwesenheit anderer Haustiere, beispielsweise ranghöherer Hunde, fressen soll. Tipp: Achte darauf, dass sich dein Hund beim essen sicher fühlt, damit er es nicht mit negativen Erlebnissen verknüpft. Hund frisst nicht: gesundheits- oder verhaltensbedingt? Der größte Indikator, ob der Fressunlust eine Verhaltensweise, oder eine gesundheitliche Ursachen zu Grunde liegt, ist die Beziehung zwischen deinem Hund und seinem Futter. Hier gilt es für dich herauszufinden, ob sich die Beziehung zum Futter zu einem Muster manifestiert hat. Wenn dein Hund schon immer ein wählerischer Esser war und sein Gesundheitszustand generell gut ist, kannst du davon ausgehen, dass das Wählerische eine Charaktereigenschaft ist, die unserem menschlichen Geschmack ähnelt. In diesem Fall hat dein Hund vermutlich genauso gewisse Vorlieben, wie wir sie auch haben. Wenn dein Hund jedoch plötzlich sein Futter und Wasser nicht mehr anrühren möchte, ist dies aus medizinischer Sicht eher besorgniserregend. In diesem Fall solltest du mit deinem Hund zum Tierarzt gehen – bei Welpen spätestens nach 24 Stunden und bei erwachsenen Hunden spätestens nach 48 Stunden. Gerade in den heißen Sommermonaten kommt es bei einigen Hunden zu einem verminderten Appetit. Nachdem sich die Vierbeiner bei Hitze weniger bewegen, haben sie auch einen geringeren Energieverbrauch. Dadurch müssen sie weniger fressen um ihr Gewicht zu halten. Lies auch: Hund und Hitze – ein gefährliches Duo Vermeide diese körperlichen Beschwerden, die durch wählerisches Fressverhalten entstehen können „Die häufigsten gesundheitlichen Probleme, die ich in der Praxis gesehen habe, sind Unterernährung, Magen-Darm-Störungen und Gewichtsverlust“, sagt Dr. Romero. Hunde sind insofern anders als Menschen, als dass sie nicht jeden Tag abwechslungsreiche Mahlzeiten benötigen. Abrupte Änderungen in der Ernährung können beim Hund manchmal zu Durchfall führen. „Wenn Hundebesitzer einen wählerischen Hund haben, greifen sie leider auf alles zurück, um den Hund zum Fressen zu bringen", sagt Dr. Romero. „Oft ändern Hundebesitzer somit häufig die Ernährung, was zu Magen-Darm-Störungen führen kann. Das endet meistens in einem Teufelskreis.“ Gleichzeitig entsteht auch die Gefahr der Über- oder Unterversorgung. Hunde mögen fetthaltiges Futter. Wenn du deinem Hund versehentlich zu viel davon gibst, kann das zu einer Pankreatitis führen, die sich in Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Dehydrierung, Schwäche, Lethargie und Fieber äußern kann. Vorsicht ist auch bei selbstgekochtem Futter geboten: „Eigene Rezepte oder Rezepte aus dem Internet können zu Gewichtszunahme oder Unterernährung führen, wenn sie nicht richtig berechnet sind“, sagt Dr. Romero, “und das sind sie in den seltensten Fällen”. Wählerische Hunde richtig füttern – so funktioniert’s Hund frisst nicht – Was ist nun die Geheimzutat, die unsere wählerischen Mitbewohner zum Essen bringen? Auch wenn du die Lösung nicht hören möchtest, weil es leichter gesagt als getan ist, aber: Du musst herausfinden, was dein Hund gerne frisst. Gesunde Hunde sind selten wählerisch – dieses Verhalten entsteht vielmehr durch mangelndes Interesse am Futter, was wir ihnen vorsetzen. Auf der Suche nach dem richtigen Futter sollte deine Aufmerksamkeit beim Findungsprozess selbst liegen: Denn ein ständiger Ernährungswechsel kann die wählerische Art deines Hundes weiter verstärken. Eine gute Möglichkeit deinem Hund Appetit zu machen besteht im Selberkochen. Gekochter Reis mit Hühnerfleisch ist die erste Anlaufstelle für ein gutes „Bauchgefühl“. Serviere das Fleisch anfangs am besten ohne Haut und Knochen und teste ein paar Tage lang, ob dein Hund auf dieses Gericht anspringt. Falls dir das gelingt und du dich entscheidest selber zu kochen, empfiehlt es sich einen Fachmann zu konsultieren. Untersuchungen haben gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit der verfügbaren Hundefutter-Rezepte nicht ausgewogen sind. Anbieter von frisch gekochtem Hundefutter können dir dabei helfen das passende Rezept gegen die Fressunlust deines Hundes zu finden. HelloBello wurde speziell für wählerische Hunde entwickelt. Die Wahl von frischen und natürlichen Zutaten gewährleisten deinem Hund nicht nur eine ausgewogene Ernährung, das Futter schmeckt und riecht auch hervorragend. Wenn du deinen Hund bisher mit Trocken- oder Nassfutter gefüttert hast und HelloBello probierst, wirst du nach der Mahlzeit ziemlich sicher einen blank-geschleckten Napf vorfinden. https://www.youtube.com/watch?v=pdShjXfBicA Tierärztin Sarah spricht darin über Gründe, warum dein Hund nicht frisst und gibt weitere Tipps wie du deinem Hund helfen kannst sich an das neue Fressen zu gewöhnen. Hund frisst nicht: 7 hilfreiche Tricks In manchen Fällen ist wählerisches Fressverhalten auf den Gesundheitszustand des Hundes zurückzuführen. Ist dein Hund jedoch gesund, probiere die folgenden Tricks um den Appetit deines Hund anzuregen: Strengere und klare Fütterungszeiten. Zeige deinem Hund, wann es Futter gibt und verdeutliche ihm, dass dieses Zeitfenster begrenzt ist. Ein angemessenes Zeitfenster sind etwa 20 bis 30 Minuten. Auf diese Weise versteht dein Hund, dass es an der Zeit ist zu fressen, wenn du es ihm anbietest. Ansonsten ist das Futter weg. „Minimiere Leckerlies“ lautet ein weiterer wichtiger Bestandteil in der Fresserziehung eines wählerischen Hundes. Wenn du deinen Hund mit Leckereien überfütterst, fühlt er sich eher satt und meidet seinen Futternapf. Wenn du einem wählerischen Hund die Möglichkeit gibst hungrig zu sein, dann wird er auch weniger wählerisch.Ein weiterer häufiger Fehler ist das Füttern von Leckereien über den Tag verteilt. „Ich empfehle Leckerlies ausschließlich zu Trainingszwecken”, erklärt Dr. Romero. „Wenn Leckerlies zur Routine werden kann dies dazu führen, dass sich der Hund satt fühlt und nicht mehr fressen möchte.“ Viele Leckerlies sind auch dafür bekannt sehr kalorienhaltig zu sein und können bei falschem Einsatz schnell zur Gewichtszunahme und einer unausgewogenen Ernährung führen. „Im schlimmsten Fall möchte der Hund nur noch Leckerlies fressen“, fügt Dr. Romero hinzu. Erwärme das Futter deines Hundes. In dieser Hinsicht sind uns unsere Vierbeiner sehr ähnlich: Sie bevorzugen körperwarmes Futter vor kaltem Futter oder Futter auf Raumtemperatur. Mit HelloBello servierst du deinem Hund warme Mahlzeiten im handumdrehen. Erwärme einfach etwas Wasser im Wasserkocher und füge es dem frisch gekochten Hundefutter hinzu. Wahlweise kannst du es auch auf niedriger Temperatur kurz in der Mikrowelle erwärmen. Manchmal können schon kleine Änderungen Großes bewirken. Geht vor dem Füttern eine größere Runde spazieren. Das laugt deinen Vierbeiner ein wenig aus und kurbelt seinen Appetit an. Verbinde Füttern mit Spaß. Hier kann zum Beispiel ein kleines Suchspiel wahre Wunder bewirken und deinem Hund das Fressen spaßiger gestalten. Finde einen ruhigen Ort für den Futternapf. Gerade junge Hunde und Welpen lassen sich beim Fressen gerne ablenken. Achte darauf, dass dein Vierbeiner ungestört futtern kann. Versuche deinem Hund sein Futter schmackhafter zu machen. Hierfür kannst du es zum Beispiel mit etwas Naturjogurt oder anderen hundefreundlichen Zutaten vermengen. Lies auch: Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden Frisch gekocht und voller wichtiger Nährstoffe. HelloBello Hundefutter - jetzt testen! So förderst du wählerisches Fressverhalten – Ursachen & Lösungen Eine gute Nachricht an dieser Stelle: Wenn du eine gesundheitsbedingte Ursache als Grund für das wählerische Fressverhalten deines Hundes ausschließen kannst, dann ist schon viel gewonnen. Gesundheit steht definitiv an erster Stelle. Für uns Hundehalter gilt: Auch wir müssen aufpassen, dass wir unseren Hund durch kontraproduktives Fütterungsverhalten nicht wählerisch erziehen. Hunde werden wählerisch, wenn wir ihnen zu viele Leckereien oder Tischreste geben, das Futter ständig wechseln oder – sollte unser Hund an Stress leiden – diesen Stress nicht erkennen und angehen. Besonders kleinere Hunderassen neigen persönlichkeitsbedingt zu einem wählerischen Verhalten. Zu den bekanntesten „picky eatern“ gehören Basenji, Sibirische Huskys und Yorkshire Terrier. Aber auch größere Rassen wie Labradore, die dem Futter normalerweise regelrecht verfallen sind, können eine Fressunlust entwickeln. Hund frisst nicht: Und was jetzt? Sobald du gesundheitliche Probleme als Ursache des wählerischen Verhaltens ausgeschlossen hast, lohnt es sich, die beschriebenen Schritte zu unternehmen, um deinen Liebling beim Fressen zu unterstützen. Achte darauf, dass du deinen Hund nicht mit zu vielen Leckerlies verwöhnst und beseitige externe Störquellen während seiner Fresszeit. Und um auf Nummer sicher zu gehen, probiere auf ein frischeres und nährstoffreicheres Hundefutter umzusteigen. Mit HelloBello belohnst du deinen Hund mit einem Futter, dessen Geschmack und Textur unserer menschlichen Mahlzeiten in nichts nachsteht. Du wirst dich wundern, welchen Unterschied frisch gekochtes Hundefutter bewirken kann.

Alexa Hammerschmidt
Mythos oder Wahrheit? Ist der Hund ein reiner Fleischfresser?

Ist der Hund wirklich ein reiner Fleischfresser - oder frisst er mehr als nur Fleisch? Wenn es um die richtige Ernährung unserer vierbeinigen Freunde geht, gibt es viele Meinungen, Annahmen und Mythen. Eine der gängigsten ist, dass der Hund nur Fleisch oder sehr viel Fleisch braucht, um gesund zu bleiben. Aber stimmt das wirklich? Wir haben den Mythos „Der Hund ist ein reiner Fleischfresser" aus veterinärmedizinischer Sicht unter die Lupe genommen und beleuchten die wahren Ernährungsbedürfnisse unserer Hunde. In diesem Blogbeitrag erfährst du, ob und wie pflanzliche Bestandteile in den Napf deines Hundes gehören und wie eine artgerechte, ausgewogene Ernährung aussieht. Lass dich überraschen, was die Wissenschaft zu diesem Thema zu sagen hat und wie du deinem Hund zu einer rundum gesunden Ernährung verhelfen kannst! Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Mythos: Der Hund ist ein reiner Fleischfresser Leider ist diese Annahme vieler Menschen, dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, nicht korrekt. Der Hund ist ein Carni-omnivor, also ein Allesfresser. Sein Verdauungstrakt und Stoffwechsel sind nicht auf die ausschließliche Aufnahme von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft ausgelegt. In der Gemeinschaft mit dem Menschen wurde der Hund über die Jahrtausende sogar mehr und mehr zum Omnivor. Schon in der Barockzeit wurden die wertvollsten, teuersten Meutehunde für lange Verfolgungsjagden überwiegend mit „Hundebrot" gefüttert. Auch in weiterer Folge, in der sich der Hund immer mehr der urbanisierten Gesellschaft des Menschen befindet, ist er natürlich von der Nahrungszuteilung des Menschen abhängig. Diese beinhaltete nur in geringem Maße, auch für den Menschen sehr wertvolles, Muskelfleisch. Lies auch: Hundefutter – Häufige Fragen kurz beantwortet Exkurs: Was frisst der Wolf? Aber auch ein genauerer Blick in die Natur zeigt, dass der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Er frisst die unterschiedlichsten Beutetiere, die eine komplett andere Zusammensetzung haben, als ein einseitig zusammengesetztes Muskelfleisch (siehe Tabelle unten). Andererseits ist der Wolf auch kein strikter Beutefresser. Je nach Versorgungslage, Alter und Angebot frisst er auch pflanzliches Material, wie zum Beispiel: Gräser, Wurzeln, Früchte, Blätter, Exkremente von Pflanzenfressern und sonstige Abfälle. Wolf in a norwegian winter forest. Cold day, february. Das primäre Ziel der Natur und allen Lebens ist außerdem die Arterhaltung und damit liegt der Fokus des Wolfes in der schnellen und erfolgreichen Fortpflanzung. Das Ziel ist es also nicht ein möglichst langes Leben zu gewährleisten. Die wenigsten Wölfe werden in freier Wildbahn älter als 5 Jahre, dies ist aber doch der Anspruch in der heutigen Gesellschaft, die den Hund als Partner verstehen möchte. Ernährung eines Haushundes Dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, stimmt also nicht. Unsere Fütterung soll auf ausdauernde Gesundheit und nicht auf schnelllebige Fortpflanzung ausgerichtet sein. Dies macht einen enormen Unterschied. Dadurch ist es für den Haushund, ebenso wie für den Menschen, empfehlenswert hochwertige Ballaststoffe aufzunehmen. Sie regulieren die Verdauung, fördern die Darmgesundheit und entlasten Niere und Leber. Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genomanalysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10.000 Jahren. Fossilfunde reichen sogar bis 33.000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können. Vor kurzem wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können sogar problemlos Kohlenhydrate sein. Nährstoffgehalte im Vergleich Nager versus Fleisch INHALTSSTOFFE Kleiner Nager Schweinefleisch (Schnitzel) Fett (g) 25-30 7,5 Protein (g) 50-60 87 Kalzium (mg) 3000 36 Phosphor (mg) 1500 683 Natrium (mg) 200 286 Kupfer (mg) 1 1,2 Jod (mg) 40 - Vitamin A (IE) 300 - Quelle: Ernährung des Hundes; Prof. Zentek et al. 2016 In der Tabelle siehst du deutlich die ernährungsphysiologischen Unterschiede zwischen einem Beutetier, wie zum Beispiel einem Nager, und einem Stück Muskelfleisch, wie wir Menschen es essen oder auch verfüttern. Du willst wissen, wie du deinen Hund optimal ernähren kannst? Dann schau auf unserem Blogbeitrag „Hundefutter – dein Leitfaden“ vorbei! Quellen: -Zentek, J. et al. 2016: Ernährung des Hundes. 8 aktualisierte Auflage. Enke Verlag -Fritz, J. 2015: Hunde barfen, Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag

Dr. Eva Schmal-Filius
Pfoten weg von giftigen Lebensmitteln!

„Aber er schaut soooo süß – da kann ich einfach nicht widerstehen.“ Und schon landet etwas von unserem Teller im Hundemaul. Doch es gibt Lebensmittel, die wir gerne essen, aber für den Hund giftig sind und zu einer ernsthaften Gefahr werden können. Hier wollen wir die wichtigsten benennen und auch erklären, ab welchen Mengen diese Lebensmittel zu Problemen führen. Schokolade: (Theobromin) Theobromin (ein Methylxanthin, wie Coffein) führt zu schweren Vergiftungen bei unseren Hunden. Die Tiere zeigen Unruhe, verstärkte Atmung, Durst, Herzrhythmusstörungen, Fieber, Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. Schon innerhalb von 2-4 Stunden kommt es zum Auftreten der ersten Symptome. In weiterer Folge ist auch das Nervensystem betroffen. Dies äußert sich in Hyperreflexien (Übererregbarkeit) und Krämpfen. Die Tiere sterben dann an Atem- und oder Herzstillstand. Die minimal tödliche Dosis von Theobromin liegt beim Hund im Bereich von 250-500mg/kg (Dolder, 2013). Ab 40mg/kg Milchschokolade sollte das Tier in medizinische Obhut und Kontrolle übergeben und überwacht bzw. behandelt werden. Bei dunkler Schokolade können schon kleinere Dosen giftig sein und zu massiven Problemen führen, da es hier ein suboptimales Coffein/ Theobromin- Verhältnis gibt. Hier sollte man schon bei 20mg/kg handeln. Die langanhaltende Aufnahme (über mehrere Tage/ Wochen) kann zu Herzversagen führen. Knoblauch und Zwiebelgewächse (Allium sp.): Zu den Zwiebel- und Lauchgewächsen zählen auch Knoblauch, Bärlauch, Schnittlauch und Schalotten. Bei der Aufnahme dieser Pflanzenarten kommt es zur Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolytische Anämie). Sie bemerken blasse Schleimhäute, forcierte Atmung und Herzrasen. Durch den Abbau der roten Blutkörperchen können Sie oft einen roten Harn wahrnehmen und auch die Leber wird dadurch belastet. Außerdem kommt es zu Schleimhautschäden des Magen- Darm- Traktes, welche sich in Erbrechen und Durchfall äußern. Als toxische Dosis gelten: Knoblauch: 5-16g/kg oder ab 1,25ml/kg Knoblauchextrakt. Zwiebel: ab 5g/kg/ Tag (Harvey und Rackear, 1985) Es sei hier ebenfalls erwähnt, dass auch die kontinuierliche Aufnahme kleiner Mengen langfristig zu Veränderungen im Blutbild führen können. Vor allem Lauch und Knoblauch sind unverständlicherweise immer wieder in Gemüseflocken für Hunde und in „naturnahen“ Fertigfutter enthalten. Aber auch zur Parasitenprophylaxe werden sie hin und wieder verwendet. Lauchgewächse sind für den Hund giftige Lebensmittel. Weintrauben und Rosinen: Weintrauben sowie deren Produkte können innerhalb kürzester Zeit zu schweren Vergiftungen, mit akutem Nierenversagen führen. Warum das so ist, ist noch nicht ganz geklärt. Eine Theorie besagt, dass dem Hund ein Enzym fehlt, welches normal den toxischen Bestandteil aus der Schale der Traube spalten kann, dieser „verstopft“ dann die Nierentubuli und führt dazu, dass diese nicht mehr arbeiten können. Eine weitere Lehrmeinung ist, dass die zu messende Hyperkalzämie (zu hohes Kalzium) im Blut die Niere schädigt (CliniPharm, CliniTox, Vet Med Zürich). Bereits 10-30g Weintrauben/kg bzw. 3g Rosinen/kg vom Hundegewicht können schon ausreichen um Schäden zu verursachen. Die klinischen Symptome sind Erbrechen, Lethargie und Abdominalschmerz. Im Blut ist eine Erhöhung aller nierenspezifischen Werte zu beobachten (Harnstoff, Kreatinin, Hyperkalzämie, Hyperphosphatämie, Azotämie, erhöhte Amylase). Eine Notfalltherapie sollte zügig eingeleitet werden. Avocados: Das in Avocados enthaltene Persin verursacht Herzprobleme und auch nachhaltige Schäden am Herzmuskel (Myokard-Nekrosen). Viele Fallbeispiele belegen auch, dass Hunde durch den Verzehr Magen-Darm-Probleme und auch Bauchspeicheldrüsenentzündungen bekommen können. Dies könnte im Zusammenhang mit dem hohen Fettgehalt der Avocados stehen. Persin kann außerdem eine sterile Mastitis, also eine Gesäugeentzündung hervorrufen (Bough, 2011). 24-48 Stunden nach dem Verzehr kommt es zu Lethargie, Dyspnoe, subkutanen Ödemen, Husten, Schwäche, Herzarrhythmien, Herzversagen, bis hin zum plötzlichen Tod (CliniPharm CliniTox Vet Med Zürich). Süßstoff (Xylit): Xylit (= Xylitol) wird gerne als Zuckerersatz in Süßspeisen verwendet, ist aber auch in anderen Produkten des täglichen Lebens, wie Zahnpasta, Kaugummi, Zuckerln zu finden. süssstoff wird oft zum backen verwendet und kann für den hund schnell gefährlich werden. Es kommt nach Aufnahme zu einer Unterzuckerung (Hypogykämie). Die Tiere sind matt, schläfrig bis bewusstlos. Es kann zu Krämpfen, Erbrechen und Blutungen aus Nase und Maul kommen. Die Leber wird stark geschädigt und kann auch nachhaltig Schaden nehmen, sollte das Tier überlebt haben. Toxische Dosis: 0,15-16g/ kg Ab einer Dosis von 0,1g Xylit/kg sollte der Hund stationär aufgenommen werden und der Blutzuckerspiegel und die Leberwerte engmaschig kontrolliert werden. Macadamiannüsse: Diese Nüsse enthalten cyanogene Glykoside, die durch Ankochen (Paraboiling) entfernt werden können. Auch die roh essbaren Sorten sind für unsere Hund giftig. Der genaue Wirkungsmechanismus, warum Macadamias zu klinischen Symptomen führen ist noch nicht bekannt. Die Hunde zeigen nach Aufnahme Fieber, Erbrechen und Lähmungserscheinungen. Die toxische Dosis ist individuell und scheint von Hund zu Hund zu variieren. Die Spannbreite liegt zwischen 0,7g/kg und 62g/kg. Das heißt, dass bereits 4 Nüsse bei einem 15kg Hund bei der unteren Grenze zu Problemen führen können. Coffein: In Kaffee, Tee, Kakaoprodukten, Guarana und auch vielen Energie Drinks ist Koffein (Methylxanthine) enthalten. Die minimale tödliche Dosis bei oraler Aufnahme von Coffein beträgt beim Hund 110mg/kg, ab 60mg/kg kann es aber schon lebensbedrohlich werden. Der Koffeingehalt schwankt je nach Kaffeesorte und Zubereitung. Im Schnitt enthält Kaffee zwischen 60 und 100mg Koffein pro 100ml. Schwarzer Tee liegt in etwa bei der Hälfte (35mg/100ml). Die Symptome sind ähnlich wie bei der Aufnahme von Schokolade. Unruhe, Zittern, Herzrasen, Hecheln, Speicheln, Krampfanfälle, Erbrechen, Durchfall. Schließlich kommt es zum Herz- und Atemstillstand. Kaffee solltest du mit deinem Hund besser nicht teilen. Mythos: Tomaten und Paprika sind giftig Tomaten und Paprika gehören zu den Nachtschattengewächsen, welche prinzipiell giftig sind. Allerdings muß hier berücksichtigt werden um welche Teile der Pflanze es sich handelt! Blätter und unreife Früchte sind toxisch! Reife Tomaten und Paprika dürfen ohne Bedenken gefüttert werden. Auch Kartoffeln und Melanzani gehören zu den Nachtschattengewächsen. Beide müssen gekocht werden und können dann ohne Probleme verfüttert werden. Diese Liste ist selbstverständlich keine vollständige Auflistung aller giftigen Futtermittel, aber soll einen kleinen Überblick über die Gängigen geben. Natürlich ist gerade bei Vergiftungen auch eine individuelle Komponente von Bedeutung. Die toxischen Dosen sind klarer Weise nur Richtwerte. Ein Hund kann auch einmal schon bei kleineren Mengen Symptome zeigen oder aber auch mehr von dem Giftstoff aufnehmen, ohne Symptome zu zeigen. Solltest du dir unsicher sein, ob dein Hund ein bestimmtes Lebensmittel fressen darf, verzichte lieber darauf es ihm zu geben. Mit einem hochwertigen, bedarfsdeckenden Hundefutter ist er mit allem versorgt, was er braucht. WICHTIG Bitte fahre bei jedem Vergiftungsverdacht umgehend in eine Tierklinik. Bis zu 3 Stunden nach Aufnahme des Giftes ist es möglich eine Spritze zu verabreichen, auf die das Tier sofort erbricht. So kann noch versucht werden die Aufnahme des Stoffes in den Organismus möglichst gering zu halten. Wusstest du, dass dein Hund nicht nur durch ungeeignete Lebensmittel eine Vergiftung erleiden kann? Auf unserem Blog findest du einen informativen Beitrag über die Wasservergiftung beim Hund. Quellen: Bough, 2011 CliniPharm, CliniTox. VetMed Zürich Dolder, 2013 Fritz, 2015: Hunde barfen - Alles über Rohfütterung Harvey und Rackear, 1985

Dr. Eva Schmal-Filius
Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden

Auf den ersten Blick ist Hundefutter und die Hundeernährung eine Wissenschaft für sich. Die Auswahl ist riesig und viele Hundebesitzer stehen vor der Frage: Welches Futter ist denn das Richtige für meinen Hund?! Das Problem von industriegefertigtem Hundefutter Um industriegefertigtes Futter an den Hund zu bekommen, greifen die Hersteller tief in die Marketing-Trickkiste. Sie werben mit besonders hohem Fleischanteil, heilenden Kräutern, exotischen Superfoods und außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen. Die Verpackungen sind mit Bildern von Wölfen in freier Natur bedruckt und schon hier stellt sich die Frage: Ist das richtig so? Braucht ein vier Kilogramm schwerer Rauhaardackel ein Futter, dass laut Beschriftung den Wolf in ihm versorgt? Grundsätzlich möchten wir betonen: Es gibt nicht DAS Wunderfutter, dass für JEDEN Hund perfekt ist. Denn dafür sind Hunde viel zu unterschiedlich. Alter, Aktivität, Vorlieben, Unverträglichkeiten und Vorerkrankungen – all solche Faktoren müssen bei der Wahl einer Futtersorte berücksichtigt werden. Wir möchten dir helfen, dich im Dschungel der Hundefuttersorten besser zurecht zu finden! Fertigfutter Etwa 90 % der verfütterten Rationen sind Fertigfutter. Damit sind Futtermittel gemeint, die dem Hund ohne weitere Zubereitung gegeben werden können. Im täglichen Sprachgebrauch sind damit vor allem die handelsüblichen Trocken- und Nassfutter gemeint. Strenggenommen zählen aber auch Fertigbarfrationen und natürlich Frischfutter dazu, da ja auch dieses Futter ohne weiteres Handling dem Hund verabreicht werden kann. Hundefutter gibt es in vielen verschiedenen varianten. Die grundlegenden Unterschiede bei Fertigfuttermitteln sind: Fertigbarf: Ein Futter, das nur aus rohen Zutaten besteht und üblicherweise gefroren verkauft wird. Vor dem Füttern muss es natürlich aufgetaut werden. Gefahr: bakterielle Belastung Frischfutter: Die Zutaten werden schonend gegart, darüber hinaus aber nicht durch konservieren haltbar gemacht. Es hat daher auch eine geringere Haltbarkeit und sollte außerdem immer gekühlt gelagert werden (2–7 °C). Konserve / Dosenfutter: Die Futterbestandteile werden hoch erhitzt und dann durch Vakuum noch haltbarer gemacht. Bei sehr vielen Dosenfuttern sind auch noch zusätzliche Konservierungsstoffe beigemengt. Der Wasseranteil liegt bei ca. 70 %. Trockenfutter: Alle Bestandteile werden zuerst zerkleinert und dann zu Pellets gepresst. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt zwischen 10–15 %. Das Futter ist sehr lange haltbar, es besteht aber die Gefahr der Futtermilben. Lies auch: Ist Barf für meinen Hund gesund? Mythos Barf. Der Unterschied zwischen Alleinfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel Wichtig ist, dass du bei Fertigfutter darauf achtest, ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt. Denn nur dann weißt du, ob du das Futter noch zusätzlich mit Mineralstoffen und Vitaminen ergänzen musst, oder nicht. Auf dieses wichtige Detail musst du immer achten! So verhinderst du, dass dein Hund Mangelerscheinungen bekommt oder unter einer Überversorgung leidet. Denn auch zu viel von gewissen fettlöslichen Vitaminen oder auch Calcium kann fatale Folgen haben. Bei allen Alleinfuttermitteln muss der Hersteller dafür Sorge tragen, dass das Futter optimal zusammengesetzt ist. Auch bei Frischfutter oder Fertigbarf-Rationen ist das der Fall. Leider gibt es eine ganze Reihe von Produkten auf dem Markt, die nicht unbedingt empfehlenswert sind. Das zeigen nicht nur Berichte und Tests (wie zum Beispiel Stiftung Warentest) sondern auch immer mehr die Erkrankungen unserer Tiere in der täglichen Praxis. Woran kann man gutes Hundefutter erkennen? Hersteller: welchen Ruf hat das Unternehmen, welche Fachleute (Tierärzte!) werden dort beschäftigt, wer rechnet die Rationen aus, welche objektiven Informationen werden zur Verfügung gestellt, auf welche Studien beruft sich das Unternehmen? Deklarationen: sind die Angaben vollständig und korrekt? Aus Deklarationen sollen keine Geheimnisse gemacht werden und sie sollten für den Endkonsumenten leicht zugänglich sein. (Futtermittelart, ob Allein- oder Ergänzungsfutter / Tierart / analytische Bestandteile / Zusammensetzung / ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg / Haltbarkeit / Fütterungsempfehlung / Nettomasse / Kennnummer der Partie / Hersteller mit kostenfreier Kontaktmöglichkeit) Beschreibung des Futters: steht vorne Rind drauf und ist dann nur 4 % in der Ration enthalten, ist dies nicht sehr vertrauenserweckend. Oft sind die restlichen 96 % der Fleischquelle dann auch gar nicht weiter genannt. Deine Beobachtungen sind von großer Bedeutung und können ein Hinweis auf ein gutes oder schlechtes Futter sein:- Frisst der Hund das Futter gerne?- Ist die Haut gesund, hat er Juckreiz oder rote Stellen?- Glänzt das Fell?- Wie riecht der Hund?- Leidet der Hund oft an Ohrenentzündungen, kratzt er sich viel an den Ohren?- Ist dein Hund fit und aktiv?- Kotabsatz: wird 1-2x täglich gut geformter Kot abgesetzt?- Hat der Hund Blähungen?- Erbricht der Hund, schmatzt übermäßig oder frisst er extrem viel Gras?- Versucht der Hund Mauer oder Erde zu essen? Analyse: Hersteller sollten ihr Futter noch zusätzlich analysieren lassen. Diese Daten sollten vorhanden sein und auf Nachfrage auch sofort weitergegeben werden. Dies sind natürlich nur Hinweise auf gutes, bedarfsgerechtes Futter, niemals eine Garantie. wenn dein hund sein hundefutter gerne frisst, ist das grundsätzlich schon ein gutes zeichen. Ist das Hundefutter wirklich ein Alleinfuttermittel? Immer mehr Futtermittel auf dem Markt werben mit „Naturbelassenheit“ oder „Naturnähe“ und geben sich als Alleinfuttermittel aus. Dies betrifft gerade immer mehr Barfmenüs, denn die Rohfütterung ist mittlerweile ein weit verbreiteter Trend. Oft nennen sie sich „Komplettbarf“ oder „Vollwertkost“. Diese Begriffe sind aber nicht gesetzlich definiert und sagen nichts darüber aus, ob das Futter alle essentiellen Nährstoffe enthält. Ob du ein Alleinfuttermittel, ohne chemische Zusatzstoffe auch wirklich bedenkenlos über längere Zeit verfüttern darfst, kannst du leicht feststellen: Achte vor allem auf die Jod und Vitamin D Quelle. Die Richtige Jod und Vitamin D Quelle Für eine natürliche Jodquelle kommen nur Seealgenmehl oder Seefische infrage. Schilddrüsen von Schlachttieren bitte immer vermeiden! Ist beides nicht enthalten, muss Jod über eine künstliche Quelle zugesetzt worden sein. In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Kaliumjodid. Übrigens sind in den meisten Futtermitteln die Jodgehalte nicht ausreichend. Jod ist aber essentiell für die Schilddrüsenfunktion und damit für den Energiestoffwechsel. Zur groben Orientierung: Ein 10 kg Hund benötigt ca. 170 µg Jod, ein 20 kg Hund 284 µg und ein 30 kg Hund 385 µg Jod am Tag. Vitamin D ist in natürlicher Form in Lebertran, fettem Fisch und in Leber enthalten. Ist beides nicht im Futter zu finden – also weder der natürliche Stoff noch der künstliche – ist dieses Futter KEIN Alleinfuttermittel und wird deinen Hund über kurz oder lang in eine Mangelversorgung führen mit letztendlich schweren gesundheitlichen Schäden. Die Verdaulichkeit von Hundefutter Die Verdaulichkeit beschreibt den Anteil des Futters, der im Darm absorbiert werden kann – ausgedrückt in % und bezogen auf die Trockenmasse des Futters. Den Rest scheidet das Tier unverdaut wieder aus. Je höher die Verdaulichkeit des Futters ist, desto weniger Kot produziert dein Hund und desto besser ist es für ihn. Die Verdaulichkeit von selbst gekochten Rationen und Frischfutter ist immer besser als die von kommerziellen Futtermitteln. Bei hausgemachtem, bzw. frisch gekochtem Futter liegt die Verdaulichkeit bei über 90 %. Bei kommerziellem Futter werden kaum Werte über 80 % erreicht. Das ist auch der Grund, warum die meisten Hunde nach Umstellung auf frisches Futter weniger Kot produzieren. Bei Kohlenhydraten wird die Verdaulichkeit über den Ballaststoffanteil und über die Zubereitungsart (Kochzeit) bestimmt. Trockenfutter Es gibt zwei Arten von Herstellungsverfahren beim Trockenfutter: das Kaltpressverfahren und das Extrusionsverfahren. Dried kibble pet food. Heart shape dried animal food. Top view. Das Kaltpressverfahren Beim Kaltpressverfahren wird die Zutatenmischung getrocknet und gemahlen und anschließend unter großem Druck in die gewünschte Form gepresst. Dabei wird zwar keine zusätzliche Hitze verwendet, aber trotzdem werden durch Druck und Reibung Temperaturen von bis zu ca. 85 Grad Celsius erreicht. Mögliche Nachteile: Die Stärke wird eventuell nicht genügend aufgeschlossen – was zu Durchfall beim Hund führen kann – und es kann zu hygienischen Mängeln kommen. Außerdem enthält das kaltgepresste Futter mehr Wasser, wodurch es schlechter haltbar ist und aus diesem Grund oft mehr künstliche Konservierungsstoffe zugesetzt sind. Zusätzlich können dem Futter bei diesem Verfahren kaum Öle zugesetzt werden. Extrusionsverfahren Beim Extrusionsverfahren werden alle Zutaten gemeinsam auf 85 °C erhitzt und zu einem Teig geknetet. Anschließend wird die Masse auf 120 °C erwärmt und mit hohem Druck durch eine Düse gepresst, die dann die Form ergibt. Die Stärke (Kohlenhydrate) wird hierbei besser aufgeschlossen und alle Zutaten können besser verwendet werden. Auf diese Weise können alle Zutaten verwendet werden, die Methode ist aber auch deutlich kostenintensiver. Frischfutter Frischfutter ist ein relativ neues Fütterungskonzept, das der „zu-Hause-gekochten-Ration“ nachempfunden ist. Neu ist die wirklich perfekte Abstimmung auf die Bedürfnisse deines Hundes, wie du bei HelloBello sehen kannst. Denn ein 30 kg Hund kann nicht einfach die 3-fache Menge eines 10 kg Hundes fressen. Die Versorgung durch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente steigt nicht gleichmäßig an. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von industriellem Fertigfutter zu Frischfutter besteht darin, dass möglichst wenig künstliche Zusätze und vorwiegend natürliche Ergänzungen verwendet werden (z.B. Seealgenmehl statt Kaliumjodid). FRISCHFUTTER IST EIN NEUES KONZEPT DER HUNDEFÜTTERUNG. Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Die Entscheidung für das richtige Hundefutter Für den eigenen Hund das passende Futter zu finden, stellt jeden Hundebesitzer erst einmal vor eine kleine Herausforderung. Immerhin muss das Futter nicht nur zum Hund passen, sondern auch zu den persönlichen Lebensumständen. Überlege dir genau, – wie viel Zeit du aufwenden kannst und möchtest, – wie die Lagermöglichkeiten bei dir Zuhause sind und – welche Futtermittelart für deinen Hund geeignet ist. Bist du dir unsicher, ist es immer empfehlenswert deinen Tierarzt um Rat zu bitten. Supplemente zur Tierernährung (Für Studium und Praxis) (12. Auflage).Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015. Zentek, J. : Ernährung des Hundes - Grundlagen - Fütterung - Diätetik

Dr. Eva Schmal-Filius
Ostern mit Hund - Alles rund ums Ei

Ostern steht vor der Tür und die Suche nach Schokoladenhasen und Eiern geht wieder los. Und auch für unsere Hunde können wir das Osterfest ganz besonders gestalten und sie teilhaben lassen. Wir haben alles was du dazu wissen musst für dich zusammengeschrieben. Eier als Hundefutter Eier sind sehr wertvolle, nährstoffreiche und auch schmackhafte Futtermittel. Ihr Eiweiß ist besonders hochwertig und sie sind purinarm. Es steht also nichts im Wege auch deinen Liebling an der Ostereisuche teilnehmen zu lassen. Das Eigelb ist besonders fettreich und enthält viele essenzielle Fettsäuren, fettlösliche Vitamine und auch Biotin. Zu ostern darf gerne mal ein ei im Futternapf landen. Eierschalen für den Hund Die Eierschale ist eine hervorragende natürliche Calciumquelle. Es liegt als anorganisches Calciumcarbonat vor und ist für den Organismus sehr gut verfügbar. Aber pass auf: Gefärbte Ostereierschalen darf dein Hund nicht fressen! Wenn du die ungefärbte Eierschale einmal mit verfüttern willst, wasch sie bitte vorher gründlich mit heißem Wasser ab. So entfernst du alle möglicherweise anhaftenden Bakterien. Du kannst die Schale auch im Backofen trocknen und dann zermahlen. Das Calciummehl ist extrem hochwertig und lange haltbar. ACHTUNG: Calcium kann auch zu viel verfüttert werden! Wenn dein Vierbeiner schon ein perfekt ausgewogenes Hundefutter frisst, solltest du nicht mehr viel Calcium dazugeben. Ansonsten hat er einen Calciumüberschuß, was zu Problemen wie z.B. Knochenauftreibungen führen kann. Zur Info: 100g Eierschale enthalten 37.000mg Calcium. Das Ei richtig zubereiten Hunde lieben Eier und sie bekommen dadurch sogar noch ein schönes Fell. Wichtig ist aber, die Eier gekocht oder gegart zu verfüttern. Ansonsten kann es schnell zu Vergiftungen und Verdauungsproblemen kommen. Das Risiko ist zwar bei den heutigen Kontrollen (z.B. auf Salmonellen) in unseren Hühnerställen deutlich minimiert, aber sicher ist sicher. Das rohe Eiweiß enthält außerdem einen Trypsinhemmstoff, welcher die Eiweißverdauung hemmt und Avidin, welches Biotin bindet. Also ist es auch unter diesem Gesichtspunkt besser das Ei vor dem Verzehr zu erhitzen. Das gilt übrigens nicht, wenn du nur das Eigelb füttern möchtest. Eigelb darf der Hund auch roh fressen. Spiel: Eier stupsen Auch an Ostern soll der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. Ein Spiel, an dem sicher jeder Hund Freude hat ist das „Eier stupsen“. Du brauchst nur ein normales Ei und kleine Leckerlis. Bei tollpatschigen und übermütigen Vierbeinern kannst du das Ei vorher hart kochen, um eventuelle Unfälle zu verhindern. Bring deinen Hund ins Sitz und leg das Ei vor ihm hin. Platziere das Leckerli so gut es geht unter bzw. vor dem Ei. Um an die Belohnung zu kommen, muss dein Hund das Ei mit der Schnauze leicht wegstupsen. Diesen Schritt kannst du ein paar Mal wiederholen, bis du dir sicher bist, dass er die Aufgabe verstanden hat. Bei der nächsten Schwierigkeitsstufe liegt das Leckerli nicht mehr unter dem Ei, sondern der Hund bekommt es erst nachdem er gestupst hat. Wichtig ist, dass er die Belohnung unmittelbar nach dem Anstupsen vom Ei bekommt. Nach und nach kannst du dann den Trick mit dem Wort „Stups“ verbinden. Langfristig kannst du den Trick natürlich noch weiter ausbauen, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Zum Beispiel kannst du einen kleinen Slalom bauen, durch den der Hund das Ei stupst. Oder du variierst die Gegenstände – Hauptsache es lässt sich gut rollen. Hunde lieben es gefordert zu werden, was sich auch positiv auf eure Bindung auswirkt. Spiel: Eier knacken Noch eine lustige Beschäftigung für deinen Hund ist ein weichgekochtes Ei mit Schale. Das Knacken erfordert Geschick, macht Spaß und sieht manchmal auch witzig aus. Und dieses „Spielzeug“ versorgt deinen Hund auch noch mit wertvollen Nährstoffen. Tipp: Manche unserer vierbeinigen Freunde haben besonders viel Spaß damit das Ei in die Luft zu werfen und darauf herumzuspringen. Dann ist es oft besser dieses lustige Spiel im Freien oder in einem Garten auszuprobieren – außer der Frühjahrsputz steht sowieso schon an. Zu Ostern kannst du deinen Hund im Garten mit einem gekochten ei spielen lassen. Und was es zu Ostern sonst noch so gibt An Ostern stehen natürlich nicht nur Eier auf dem Essensplan. Doch gibt es noch mehr „Ostertraditionen“, die auch der Hund essen darf? Für viele Menschen gehört scharfer, frisch geriebener Kren, würziger Speck und eine Osterpinze genauso dazu wie die Eier. Aber genau diese Speisen sind für unsere Liebling nicht empfehlenswert. Der Krenn ist zu scharf, der Speck zu würzig und die Osterpinze zu süß. Besondere Vorsicht ist hier auch bei anderen „Süßbrotarten“ wie dem Kärntner Oster-Reindling geboten. Denn meistens werden Trockenfrüchte im Teig verarbeitet. Rosinen können bei Hunden zu massiven Nierenversagen führen. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass Schokolade in jeglicher Form auf keinen Fall gefüttert werden darf! Sei es ein Schokoei oder auch ein Schokohase- alles mit Theobromin ist verboten. Es ist ein Neurotoxin und führt beim Hund zu schwersten Vergiftungen. Wer seinen Hund trotzdem an Ostersonntag verwöhnen möchte, kann auf einen mageren, eher ungewürzten Schinken zurückgreifen. Auch ein Stück Geselchtes ist sicher einmal erlaubt. Wie oben erwähnt ist auch das ungefärbte Osterei eine besondere, lustige Überraschung für deinen Liebling. In diesem Sinne: FROHE OSTERN UND BLEIBTS GESUND!

Dr. Eva Schmal-Filius
Dürfen Hunde Weintrauben essen? Tödliche Gefahr oder harmlos?

Dürfen Hunde Weintrauben essen? Nein, definitiv nicht! Bereits geringe Mengen an Weintrauben und Rosinen können für Hunde tödlich sein! Dabei spielt es keine Rolle, ob die Weintrauben aus dem eigenen Garten kommen, kernlos, rot, oder grün sind, oder ob sie biologisch angebaut wurden – es sind schlichtweg alle Arten von Weintrauben giftig bis tödlich für Hunde. Gleiches gilt übrigens auch für sämtliche Lebensmittel, in denen Weintrauben oder Rosinen enthalten sind. Rosinen sind bei gleicher Menge sogar noch giftiger als Weintrauben. In getrockneter form ist weniger Wasser und mehr giftiger Inhalt in der Frucht vorhanden. Exkurs:Unser HelloBello-Hundefutter wurde tierärztlich entwickelt und enthält hochwertige, frische Zutaten, welche in einem ausgeklügelten Produktionsprozess bei niedrigen Temperaturen schonend zubereitet werden. Dadurch bleiben die wertvollen Vitamine und Spurenelemente erhalten und versorgen deine Französische Bulldogge mit allen wichtigen Nährstoffen, die er braucht. Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Warum sind Weintrauben für Hunde giftig? Tatsächlich gibt es dazu leider keine einheitliche Meinung. Auch bei der Art und Weise, wie Weintrauben im Körper des Hundes wirken, gibt es keinen einheitlichen Konsens. Allerdings konnte beobachtet werden, dass Weintrauben akutes Nierenversagen hervorrufen können. Es ist sicherer, Weintrauben und Rosinen aus der Hundeernährung fernzuhalten. Ab welcher Menge sind Weintrauben für Hunde giftig? Es gibt keine sichere Menge, da sogar kleine Mengen bei einigen Hunden schwerwiegende Gesundheitsprobleme, wie Nierenversagen, auslösen können. Als Richtwert gilt allerdings, dass bereits 10 Weintrauben für einen 5 kg schweren Hund giftig sein können. Allerdings ist eine Weintraubenvergiftung von Hund zu Hund unterschiedlich. Wenn dein Hund aus Versehen mal 1–2 Weintrauben frisst, sollte in aller Regel nichts Schlimmes passieren. Lies auch: Dürfen Hunde Kirschen essen? Ein Superfood für Hunde; Darf mein Hund Bananen essen? Alles was du dazu wissen solltest. Woran man eine Weintraubenvergiftung erkennt! Die Gemeinheit an der Weintraubenvergiftung ist, dass die Vergiftungssymptome in drei Phasen auftreten. Wenn Hunde Weintrauben essen, gilt auf jeden Fall Handlungsbedarf bei folgenden Symptomen: Phase 1: Die kritischen ersten 24 Stunden! Erbrechen ist das häufigste und erste Anzeichen einer Weintraubenvergiftung. Das Symptom tritt bereits während der ersten 24 Stunden auf. Der Hundekörper versucht eine stärkere Vergiftung zu vermeiden, indem die restlichen Weintrauben ausgeschieden werden. Oft kommt das Erbrechen gemeinsam mit Appetit- und Antriebslosigkeit (Lethargie), Teilnahmslosigkeit (Apathie), sowie mit Durchfall. Phase 2- Die folgenden 24 Stunden Nach den beschrieben Anzeichen erscheinen oft keine weiteren Symptome. Man könnte glauben, dass der Hund das Gift bereits abgebaut hat und keine Gefahr mehr besteht. An dieser Stelle besteht jedoch das größte Risiko einer ernsthaften Erkrankung. Phase 3 - Anzeichen tödliches Nierenversagens Ab Tag 3 können Symptome auftreten, die auf ein tödliches Nierenversagen hindeuten. Dazu zählen: - Reduzierte bis keine Urinproduktion- Der Atem riecht nach Urin- Erbrechen- Durchfall- Krämpfe- ZitternBeim Nierenversagen durch eine Vergiftung wird das Blut nicht mehr ausreichend gefiltert. Der Blutdruck steigt stark an und es befindet sich viel Harnstoff im Blut. Hört der Hund auf zu urinieren so wird das Blut so stark verunreinigt, dass ein Überleben des Tieres nur noch sehr unwahrscheinlich ist. Die angeführten Anzeichen deuten bereits auf ein akutes Nierenversagen hin, jedoch ist nicht gesagt, dass es bereits zu spät ist. Auf jeden Fall solltest du spätestens jetzt unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. So behandelt man eine Weintraubenvergiftung richtig! Hat dein Hund innerhalb der letzten ein bis zwei Stunden Weintrauben gefressen, so wird dein Tierarzt ein Erbrechen auslösen. Anschließend wird oft auch mit medizinischer Kohle gearbeitet. Diese absorbiert die Giftstoffe und wird vom Hund ausgeschieden. In manchen Fällen gibt der Tierarzt Infusionen, die auch zwei bis drei Tage dauern können. Eventuell sollte mit einem längeren Aufenthalt gerechnet werden. Lies auch: Pfoten weg von giftigen Lebensmitteln! Was essen Hunde! Darauf solltest du unbedingt achten! Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung!

Alexa Hammerschmidt
Mein Hund frisst nicht - 7 Tipps um Hundefutter unwiderstehlich zu machen

Der Hund frisst nicht? Jeder Hund ist anders - im Aussehen, Gewicht, Persönlichkeit und auch in seinen Ticks. Doch eine Sache haben alle gemeinsam: die Liebe zum Futter. Trotzdem werden zahlreiche Hundebesitzer irgendwann mit dem Problem konfrontiert, dass der Vierbeiner seinen herzhaften Appetit scheinbar verliert. Spätestens dann ist guter Rat gefragt. Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Hund frisst nicht mehr? 3 mögliche Ursachen Von unserem eigenen Essverhalten wissen wir, dass Appetitlosigkeit viele Ursachen haben kann. Wenn dein Hund das Fressen verweigert, kann das unter Umständen ein Zeichen für ein erhebliches Gesundheitsproblem sein. Wende dich in diesen Fällen auf jeden Fall deinen Tierarzt, wenn dein Hund erst seit Kurzem wählerisch ist und du dir Sorgen machst oder, du die Appetitlosigkeit mit anderen Symptomen in Verbindung bringst. „Selten verweigert ein Hund das Essen des Verweigerns willen“, sagt Mason Romero, Veterinärberater bei Better Pet. „Normalerweise gibt es immer etwas, das ein Hund gerade fressen würde“. Die Liste der möglichen medizinischen Ursachen für wählerisches Fressverhalten ist lang und kann von schwerwiegenden Krankheiten wie Krebs, Nieren- oder Leberproblemen und Pyometra (Gebärmutterentzündung Hündinnen) bis hin zu Zahnkomplikationen, Schmerzempfindlichkeit oder Magen-Darm-Störungen reichen. Tatsächlich existieren auch Ursachen, die für dich den Eindruck machen können, dass dein Hund wählerisch ist, obwohl er in Wahrheit gerne essen möchte: Nahrungsmittelunverträglichkeiten können Hunde sogar noch einige Stunden nach dem Fressen Beschwerden bereiten. Blähungen, Verdauungsprobleme, Durchfall bis hin zu wählerischem Verhalten sind nur einige Symptome. Sollte dein Hund empfindlich auf gewisse Inhaltsstoffe reagieren, kann es bei dir den Anschein erwecken, dass dein Hund nicht fressen möchte. Eine Verletzung oder Entzündung im Mundbereich können ein Grund sein, dass dein Hund zunehmend zaghafter frisst. Schaue dir genau an, wie Mund, Zunge und Zahnfleisch aussehen. Schmerzen oder empfindliche Stellen können die Lust zu Fressen ebenfalls beeinträchtigen. Dieser Punkt gilt besonders, wenn Punkt 2 auf deinen Hund zutrifft. Überdenke in diesem Fall noch einmal die Zahnhygiene deines Hundes und überlege, ob dein Hundespielzeug scharfe Kanten beinhaltet, an denen sich deine Fellnase verletzen kann. Schon kleinste Veränderungen im Alltag oder deiner Wohnung kann Angstzustände oder Stress bei deinem Hund hervorrufen und im Zuge dessen zu pingeligem Fressverhalten führen. Genau wie wir Menschen drücken einige Hunde ihre Emotionen durch veränderte Essgewohnheiten aus. Möglicherweise wirst du auch eine Veränderung im Fressverhalten deines Hundes bemerken, wenn du ständig seine Ernährung umstellst, das Futter in einer Umgebung servierst, die deinem Hund unbekannt ist, dein Hund in Anwesenheit anderer Haustiere, beispielsweise ranghöherer Hunde, fressen soll. Tipp: Achte darauf, dass sich dein Hund beim essen sicher fühlt, damit er es nicht mit negativen Erlebnissen verknüpft. Hund frisst nicht: gesundheits- oder verhaltensbedingt? Der größte Indikator, ob der Fressunlust eine Verhaltensweise, oder eine gesundheitliche Ursachen zu Grunde liegt, ist die Beziehung zwischen deinem Hund und seinem Futter. Hier gilt es für dich herauszufinden, ob sich die Beziehung zum Futter zu einem Muster manifestiert hat. Wenn dein Hund schon immer ein wählerischer Esser war und sein Gesundheitszustand generell gut ist, kannst du davon ausgehen, dass das Wählerische eine Charaktereigenschaft ist, die unserem menschlichen Geschmack ähnelt. In diesem Fall hat dein Hund vermutlich genauso gewisse Vorlieben, wie wir sie auch haben. Wenn dein Hund jedoch plötzlich sein Futter und Wasser nicht mehr anrühren möchte, ist dies aus medizinischer Sicht eher besorgniserregend. In diesem Fall solltest du mit deinem Hund zum Tierarzt gehen – bei Welpen spätestens nach 24 Stunden und bei erwachsenen Hunden spätestens nach 48 Stunden. Gerade in den heißen Sommermonaten kommt es bei einigen Hunden zu einem verminderten Appetit. Nachdem sich die Vierbeiner bei Hitze weniger bewegen, haben sie auch einen geringeren Energieverbrauch. Dadurch müssen sie weniger fressen um ihr Gewicht zu halten. Lies auch: Hund und Hitze – ein gefährliches Duo Vermeide diese körperlichen Beschwerden, die durch wählerisches Fressverhalten entstehen können „Die häufigsten gesundheitlichen Probleme, die ich in der Praxis gesehen habe, sind Unterernährung, Magen-Darm-Störungen und Gewichtsverlust“, sagt Dr. Romero. Hunde sind insofern anders als Menschen, als dass sie nicht jeden Tag abwechslungsreiche Mahlzeiten benötigen. Abrupte Änderungen in der Ernährung können beim Hund manchmal zu Durchfall führen. „Wenn Hundebesitzer einen wählerischen Hund haben, greifen sie leider auf alles zurück, um den Hund zum Fressen zu bringen", sagt Dr. Romero. „Oft ändern Hundebesitzer somit häufig die Ernährung, was zu Magen-Darm-Störungen führen kann. Das endet meistens in einem Teufelskreis.“ Gleichzeitig entsteht auch die Gefahr der Über- oder Unterversorgung. Hunde mögen fetthaltiges Futter. Wenn du deinem Hund versehentlich zu viel davon gibst, kann das zu einer Pankreatitis führen, die sich in Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Dehydrierung, Schwäche, Lethargie und Fieber äußern kann. Vorsicht ist auch bei selbstgekochtem Futter geboten: „Eigene Rezepte oder Rezepte aus dem Internet können zu Gewichtszunahme oder Unterernährung führen, wenn sie nicht richtig berechnet sind“, sagt Dr. Romero, “und das sind sie in den seltensten Fällen”. Wählerische Hunde richtig füttern – so funktioniert’s Hund frisst nicht – Was ist nun die Geheimzutat, die unsere wählerischen Mitbewohner zum Essen bringen? Auch wenn du die Lösung nicht hören möchtest, weil es leichter gesagt als getan ist, aber: Du musst herausfinden, was dein Hund gerne frisst. Gesunde Hunde sind selten wählerisch – dieses Verhalten entsteht vielmehr durch mangelndes Interesse am Futter, was wir ihnen vorsetzen. Auf der Suche nach dem richtigen Futter sollte deine Aufmerksamkeit beim Findungsprozess selbst liegen: Denn ein ständiger Ernährungswechsel kann die wählerische Art deines Hundes weiter verstärken. Eine gute Möglichkeit deinem Hund Appetit zu machen besteht im Selberkochen. Gekochter Reis mit Hühnerfleisch ist die erste Anlaufstelle für ein gutes „Bauchgefühl“. Serviere das Fleisch anfangs am besten ohne Haut und Knochen und teste ein paar Tage lang, ob dein Hund auf dieses Gericht anspringt. Falls dir das gelingt und du dich entscheidest selber zu kochen, empfiehlt es sich einen Fachmann zu konsultieren. Untersuchungen haben gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit der verfügbaren Hundefutter-Rezepte nicht ausgewogen sind. Anbieter von frisch gekochtem Hundefutter können dir dabei helfen das passende Rezept gegen die Fressunlust deines Hundes zu finden. HelloBello wurde speziell für wählerische Hunde entwickelt. Die Wahl von frischen und natürlichen Zutaten gewährleisten deinem Hund nicht nur eine ausgewogene Ernährung, das Futter schmeckt und riecht auch hervorragend. Wenn du deinen Hund bisher mit Trocken- oder Nassfutter gefüttert hast und HelloBello probierst, wirst du nach der Mahlzeit ziemlich sicher einen blank-geschleckten Napf vorfinden. https://www.youtube.com/watch?v=pdShjXfBicA Tierärztin Sarah spricht darin über Gründe, warum dein Hund nicht frisst und gibt weitere Tipps wie du deinem Hund helfen kannst sich an das neue Fressen zu gewöhnen. Hund frisst nicht: 7 hilfreiche Tricks In manchen Fällen ist wählerisches Fressverhalten auf den Gesundheitszustand des Hundes zurückzuführen. Ist dein Hund jedoch gesund, probiere die folgenden Tricks um den Appetit deines Hund anzuregen: Strengere und klare Fütterungszeiten. Zeige deinem Hund, wann es Futter gibt und verdeutliche ihm, dass dieses Zeitfenster begrenzt ist. Ein angemessenes Zeitfenster sind etwa 20 bis 30 Minuten. Auf diese Weise versteht dein Hund, dass es an der Zeit ist zu fressen, wenn du es ihm anbietest. Ansonsten ist das Futter weg. „Minimiere Leckerlies“ lautet ein weiterer wichtiger Bestandteil in der Fresserziehung eines wählerischen Hundes. Wenn du deinen Hund mit Leckereien überfütterst, fühlt er sich eher satt und meidet seinen Futternapf. Wenn du einem wählerischen Hund die Möglichkeit gibst hungrig zu sein, dann wird er auch weniger wählerisch.Ein weiterer häufiger Fehler ist das Füttern von Leckereien über den Tag verteilt. „Ich empfehle Leckerlies ausschließlich zu Trainingszwecken”, erklärt Dr. Romero. „Wenn Leckerlies zur Routine werden kann dies dazu führen, dass sich der Hund satt fühlt und nicht mehr fressen möchte.“ Viele Leckerlies sind auch dafür bekannt sehr kalorienhaltig zu sein und können bei falschem Einsatz schnell zur Gewichtszunahme und einer unausgewogenen Ernährung führen. „Im schlimmsten Fall möchte der Hund nur noch Leckerlies fressen“, fügt Dr. Romero hinzu. Erwärme das Futter deines Hundes. In dieser Hinsicht sind uns unsere Vierbeiner sehr ähnlich: Sie bevorzugen körperwarmes Futter vor kaltem Futter oder Futter auf Raumtemperatur. Mit HelloBello servierst du deinem Hund warme Mahlzeiten im handumdrehen. Erwärme einfach etwas Wasser im Wasserkocher und füge es dem frisch gekochten Hundefutter hinzu. Wahlweise kannst du es auch auf niedriger Temperatur kurz in der Mikrowelle erwärmen. Manchmal können schon kleine Änderungen Großes bewirken. Geht vor dem Füttern eine größere Runde spazieren. Das laugt deinen Vierbeiner ein wenig aus und kurbelt seinen Appetit an. Verbinde Füttern mit Spaß. Hier kann zum Beispiel ein kleines Suchspiel wahre Wunder bewirken und deinem Hund das Fressen spaßiger gestalten. Finde einen ruhigen Ort für den Futternapf. Gerade junge Hunde und Welpen lassen sich beim Fressen gerne ablenken. Achte darauf, dass dein Vierbeiner ungestört futtern kann. Versuche deinem Hund sein Futter schmackhafter zu machen. Hierfür kannst du es zum Beispiel mit etwas Naturjogurt oder anderen hundefreundlichen Zutaten vermengen. Lies auch: Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden Frisch gekocht und voller wichtiger Nährstoffe. HelloBello Hundefutter - jetzt testen! So förderst du wählerisches Fressverhalten – Ursachen & Lösungen Eine gute Nachricht an dieser Stelle: Wenn du eine gesundheitsbedingte Ursache als Grund für das wählerische Fressverhalten deines Hundes ausschließen kannst, dann ist schon viel gewonnen. Gesundheit steht definitiv an erster Stelle. Für uns Hundehalter gilt: Auch wir müssen aufpassen, dass wir unseren Hund durch kontraproduktives Fütterungsverhalten nicht wählerisch erziehen. Hunde werden wählerisch, wenn wir ihnen zu viele Leckereien oder Tischreste geben, das Futter ständig wechseln oder – sollte unser Hund an Stress leiden – diesen Stress nicht erkennen und angehen. Besonders kleinere Hunderassen neigen persönlichkeitsbedingt zu einem wählerischen Verhalten. Zu den bekanntesten „picky eatern“ gehören Basenji, Sibirische Huskys und Yorkshire Terrier. Aber auch größere Rassen wie Labradore, die dem Futter normalerweise regelrecht verfallen sind, können eine Fressunlust entwickeln. Hund frisst nicht: Und was jetzt? Sobald du gesundheitliche Probleme als Ursache des wählerischen Verhaltens ausgeschlossen hast, lohnt es sich, die beschriebenen Schritte zu unternehmen, um deinen Liebling beim Fressen zu unterstützen. Achte darauf, dass du deinen Hund nicht mit zu vielen Leckerlies verwöhnst und beseitige externe Störquellen während seiner Fresszeit. Und um auf Nummer sicher zu gehen, probiere auf ein frischeres und nährstoffreicheres Hundefutter umzusteigen. Mit HelloBello belohnst du deinen Hund mit einem Futter, dessen Geschmack und Textur unserer menschlichen Mahlzeiten in nichts nachsteht. Du wirst dich wundern, welchen Unterschied frisch gekochtes Hundefutter bewirken kann.

Alexa Hammerschmidt
Mythos oder Wahrheit? Ist der Hund ein reiner Fleischfresser?

Ist der Hund wirklich ein reiner Fleischfresser - oder frisst er mehr als nur Fleisch? Wenn es um die richtige Ernährung unserer vierbeinigen Freunde geht, gibt es viele Meinungen, Annahmen und Mythen. Eine der gängigsten ist, dass der Hund nur Fleisch oder sehr viel Fleisch braucht, um gesund zu bleiben. Aber stimmt das wirklich? Wir haben den Mythos „Der Hund ist ein reiner Fleischfresser" aus veterinärmedizinischer Sicht unter die Lupe genommen und beleuchten die wahren Ernährungsbedürfnisse unserer Hunde. In diesem Blogbeitrag erfährst du, ob und wie pflanzliche Bestandteile in den Napf deines Hundes gehören und wie eine artgerechte, ausgewogene Ernährung aussieht. Lass dich überraschen, was die Wissenschaft zu diesem Thema zu sagen hat und wie du deinem Hund zu einer rundum gesunden Ernährung verhelfen kannst! Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Mythos: Der Hund ist ein reiner Fleischfresser Leider ist diese Annahme vieler Menschen, dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, nicht korrekt. Der Hund ist ein Carni-omnivor, also ein Allesfresser. Sein Verdauungstrakt und Stoffwechsel sind nicht auf die ausschließliche Aufnahme von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft ausgelegt. In der Gemeinschaft mit dem Menschen wurde der Hund über die Jahrtausende sogar mehr und mehr zum Omnivor. Schon in der Barockzeit wurden die wertvollsten, teuersten Meutehunde für lange Verfolgungsjagden überwiegend mit „Hundebrot" gefüttert. Auch in weiterer Folge, in der sich der Hund immer mehr der urbanisierten Gesellschaft des Menschen befindet, ist er natürlich von der Nahrungszuteilung des Menschen abhängig. Diese beinhaltete nur in geringem Maße, auch für den Menschen sehr wertvolles, Muskelfleisch. Lies auch: Hundefutter – Häufige Fragen kurz beantwortet Exkurs: Was frisst der Wolf? Aber auch ein genauerer Blick in die Natur zeigt, dass der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Er frisst die unterschiedlichsten Beutetiere, die eine komplett andere Zusammensetzung haben, als ein einseitig zusammengesetztes Muskelfleisch (siehe Tabelle unten). Andererseits ist der Wolf auch kein strikter Beutefresser. Je nach Versorgungslage, Alter und Angebot frisst er auch pflanzliches Material, wie zum Beispiel: Gräser, Wurzeln, Früchte, Blätter, Exkremente von Pflanzenfressern und sonstige Abfälle. Wolf in a norwegian winter forest. Cold day, february. Das primäre Ziel der Natur und allen Lebens ist außerdem die Arterhaltung und damit liegt der Fokus des Wolfes in der schnellen und erfolgreichen Fortpflanzung. Das Ziel ist es also nicht ein möglichst langes Leben zu gewährleisten. Die wenigsten Wölfe werden in freier Wildbahn älter als 5 Jahre, dies ist aber doch der Anspruch in der heutigen Gesellschaft, die den Hund als Partner verstehen möchte. Ernährung eines Haushundes Dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, stimmt also nicht. Unsere Fütterung soll auf ausdauernde Gesundheit und nicht auf schnelllebige Fortpflanzung ausgerichtet sein. Dies macht einen enormen Unterschied. Dadurch ist es für den Haushund, ebenso wie für den Menschen, empfehlenswert hochwertige Ballaststoffe aufzunehmen. Sie regulieren die Verdauung, fördern die Darmgesundheit und entlasten Niere und Leber. Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genomanalysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10.000 Jahren. Fossilfunde reichen sogar bis 33.000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können. Vor kurzem wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können sogar problemlos Kohlenhydrate sein. Nährstoffgehalte im Vergleich Nager versus Fleisch INHALTSSTOFFE Kleiner Nager Schweinefleisch (Schnitzel) Fett (g) 25-30 7,5 Protein (g) 50-60 87 Kalzium (mg) 3000 36 Phosphor (mg) 1500 683 Natrium (mg) 200 286 Kupfer (mg) 1 1,2 Jod (mg) 40 - Vitamin A (IE) 300 - Quelle: Ernährung des Hundes; Prof. Zentek et al. 2016 In der Tabelle siehst du deutlich die ernährungsphysiologischen Unterschiede zwischen einem Beutetier, wie zum Beispiel einem Nager, und einem Stück Muskelfleisch, wie wir Menschen es essen oder auch verfüttern. Du willst wissen, wie du deinen Hund optimal ernähren kannst? Dann schau auf unserem Blogbeitrag „Hundefutter – dein Leitfaden“ vorbei! Quellen: -Zentek, J. et al. 2016: Ernährung des Hundes. 8 aktualisierte Auflage. Enke Verlag -Fritz, J. 2015: Hunde barfen, Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag

Dr. Eva Schmal-Filius
Pfoten weg von giftigen Lebensmitteln!

„Aber er schaut soooo süß – da kann ich einfach nicht widerstehen.“ Und schon landet etwas von unserem Teller im Hundemaul. Doch es gibt Lebensmittel, die wir gerne essen, aber für den Hund giftig sind und zu einer ernsthaften Gefahr werden können. Hier wollen wir die wichtigsten benennen und auch erklären, ab welchen Mengen diese Lebensmittel zu Problemen führen. Schokolade: (Theobromin) Theobromin (ein Methylxanthin, wie Coffein) führt zu schweren Vergiftungen bei unseren Hunden. Die Tiere zeigen Unruhe, verstärkte Atmung, Durst, Herzrhythmusstörungen, Fieber, Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. Schon innerhalb von 2-4 Stunden kommt es zum Auftreten der ersten Symptome. In weiterer Folge ist auch das Nervensystem betroffen. Dies äußert sich in Hyperreflexien (Übererregbarkeit) und Krämpfen. Die Tiere sterben dann an Atem- und oder Herzstillstand. Die minimal tödliche Dosis von Theobromin liegt beim Hund im Bereich von 250-500mg/kg (Dolder, 2013). Ab 40mg/kg Milchschokolade sollte das Tier in medizinische Obhut und Kontrolle übergeben und überwacht bzw. behandelt werden. Bei dunkler Schokolade können schon kleinere Dosen giftig sein und zu massiven Problemen führen, da es hier ein suboptimales Coffein/ Theobromin- Verhältnis gibt. Hier sollte man schon bei 20mg/kg handeln. Die langanhaltende Aufnahme (über mehrere Tage/ Wochen) kann zu Herzversagen führen. Knoblauch und Zwiebelgewächse (Allium sp.): Zu den Zwiebel- und Lauchgewächsen zählen auch Knoblauch, Bärlauch, Schnittlauch und Schalotten. Bei der Aufnahme dieser Pflanzenarten kommt es zur Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolytische Anämie). Sie bemerken blasse Schleimhäute, forcierte Atmung und Herzrasen. Durch den Abbau der roten Blutkörperchen können Sie oft einen roten Harn wahrnehmen und auch die Leber wird dadurch belastet. Außerdem kommt es zu Schleimhautschäden des Magen- Darm- Traktes, welche sich in Erbrechen und Durchfall äußern. Als toxische Dosis gelten: Knoblauch: 5-16g/kg oder ab 1,25ml/kg Knoblauchextrakt. Zwiebel: ab 5g/kg/ Tag (Harvey und Rackear, 1985) Es sei hier ebenfalls erwähnt, dass auch die kontinuierliche Aufnahme kleiner Mengen langfristig zu Veränderungen im Blutbild führen können. Vor allem Lauch und Knoblauch sind unverständlicherweise immer wieder in Gemüseflocken für Hunde und in „naturnahen“ Fertigfutter enthalten. Aber auch zur Parasitenprophylaxe werden sie hin und wieder verwendet. Lauchgewächse sind für den Hund giftige Lebensmittel. Weintrauben und Rosinen: Weintrauben sowie deren Produkte können innerhalb kürzester Zeit zu schweren Vergiftungen, mit akutem Nierenversagen führen. Warum das so ist, ist noch nicht ganz geklärt. Eine Theorie besagt, dass dem Hund ein Enzym fehlt, welches normal den toxischen Bestandteil aus der Schale der Traube spalten kann, dieser „verstopft“ dann die Nierentubuli und führt dazu, dass diese nicht mehr arbeiten können. Eine weitere Lehrmeinung ist, dass die zu messende Hyperkalzämie (zu hohes Kalzium) im Blut die Niere schädigt (CliniPharm, CliniTox, Vet Med Zürich). Bereits 10-30g Weintrauben/kg bzw. 3g Rosinen/kg vom Hundegewicht können schon ausreichen um Schäden zu verursachen. Die klinischen Symptome sind Erbrechen, Lethargie und Abdominalschmerz. Im Blut ist eine Erhöhung aller nierenspezifischen Werte zu beobachten (Harnstoff, Kreatinin, Hyperkalzämie, Hyperphosphatämie, Azotämie, erhöhte Amylase). Eine Notfalltherapie sollte zügig eingeleitet werden. Avocados: Das in Avocados enthaltene Persin verursacht Herzprobleme und auch nachhaltige Schäden am Herzmuskel (Myokard-Nekrosen). Viele Fallbeispiele belegen auch, dass Hunde durch den Verzehr Magen-Darm-Probleme und auch Bauchspeicheldrüsenentzündungen bekommen können. Dies könnte im Zusammenhang mit dem hohen Fettgehalt der Avocados stehen. Persin kann außerdem eine sterile Mastitis, also eine Gesäugeentzündung hervorrufen (Bough, 2011). 24-48 Stunden nach dem Verzehr kommt es zu Lethargie, Dyspnoe, subkutanen Ödemen, Husten, Schwäche, Herzarrhythmien, Herzversagen, bis hin zum plötzlichen Tod (CliniPharm CliniTox Vet Med Zürich). Süßstoff (Xylit): Xylit (= Xylitol) wird gerne als Zuckerersatz in Süßspeisen verwendet, ist aber auch in anderen Produkten des täglichen Lebens, wie Zahnpasta, Kaugummi, Zuckerln zu finden. süssstoff wird oft zum backen verwendet und kann für den hund schnell gefährlich werden. Es kommt nach Aufnahme zu einer Unterzuckerung (Hypogykämie). Die Tiere sind matt, schläfrig bis bewusstlos. Es kann zu Krämpfen, Erbrechen und Blutungen aus Nase und Maul kommen. Die Leber wird stark geschädigt und kann auch nachhaltig Schaden nehmen, sollte das Tier überlebt haben. Toxische Dosis: 0,15-16g/ kg Ab einer Dosis von 0,1g Xylit/kg sollte der Hund stationär aufgenommen werden und der Blutzuckerspiegel und die Leberwerte engmaschig kontrolliert werden. Macadamiannüsse: Diese Nüsse enthalten cyanogene Glykoside, die durch Ankochen (Paraboiling) entfernt werden können. Auch die roh essbaren Sorten sind für unsere Hund giftig. Der genaue Wirkungsmechanismus, warum Macadamias zu klinischen Symptomen führen ist noch nicht bekannt. Die Hunde zeigen nach Aufnahme Fieber, Erbrechen und Lähmungserscheinungen. Die toxische Dosis ist individuell und scheint von Hund zu Hund zu variieren. Die Spannbreite liegt zwischen 0,7g/kg und 62g/kg. Das heißt, dass bereits 4 Nüsse bei einem 15kg Hund bei der unteren Grenze zu Problemen führen können. Coffein: In Kaffee, Tee, Kakaoprodukten, Guarana und auch vielen Energie Drinks ist Koffein (Methylxanthine) enthalten. Die minimale tödliche Dosis bei oraler Aufnahme von Coffein beträgt beim Hund 110mg/kg, ab 60mg/kg kann es aber schon lebensbedrohlich werden. Der Koffeingehalt schwankt je nach Kaffeesorte und Zubereitung. Im Schnitt enthält Kaffee zwischen 60 und 100mg Koffein pro 100ml. Schwarzer Tee liegt in etwa bei der Hälfte (35mg/100ml). Die Symptome sind ähnlich wie bei der Aufnahme von Schokolade. Unruhe, Zittern, Herzrasen, Hecheln, Speicheln, Krampfanfälle, Erbrechen, Durchfall. Schließlich kommt es zum Herz- und Atemstillstand. Kaffee solltest du mit deinem Hund besser nicht teilen. Mythos: Tomaten und Paprika sind giftig Tomaten und Paprika gehören zu den Nachtschattengewächsen, welche prinzipiell giftig sind. Allerdings muß hier berücksichtigt werden um welche Teile der Pflanze es sich handelt! Blätter und unreife Früchte sind toxisch! Reife Tomaten und Paprika dürfen ohne Bedenken gefüttert werden. Auch Kartoffeln und Melanzani gehören zu den Nachtschattengewächsen. Beide müssen gekocht werden und können dann ohne Probleme verfüttert werden. Diese Liste ist selbstverständlich keine vollständige Auflistung aller giftigen Futtermittel, aber soll einen kleinen Überblick über die Gängigen geben. Natürlich ist gerade bei Vergiftungen auch eine individuelle Komponente von Bedeutung. Die toxischen Dosen sind klarer Weise nur Richtwerte. Ein Hund kann auch einmal schon bei kleineren Mengen Symptome zeigen oder aber auch mehr von dem Giftstoff aufnehmen, ohne Symptome zu zeigen. Solltest du dir unsicher sein, ob dein Hund ein bestimmtes Lebensmittel fressen darf, verzichte lieber darauf es ihm zu geben. Mit einem hochwertigen, bedarfsdeckenden Hundefutter ist er mit allem versorgt, was er braucht. WICHTIG Bitte fahre bei jedem Vergiftungsverdacht umgehend in eine Tierklinik. Bis zu 3 Stunden nach Aufnahme des Giftes ist es möglich eine Spritze zu verabreichen, auf die das Tier sofort erbricht. So kann noch versucht werden die Aufnahme des Stoffes in den Organismus möglichst gering zu halten. Wusstest du, dass dein Hund nicht nur durch ungeeignete Lebensmittel eine Vergiftung erleiden kann? Auf unserem Blog findest du einen informativen Beitrag über die Wasservergiftung beim Hund. Quellen: Bough, 2011 CliniPharm, CliniTox. VetMed Zürich Dolder, 2013 Fritz, 2015: Hunde barfen - Alles über Rohfütterung Harvey und Rackear, 1985

Dr. Eva Schmal-Filius
Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden

Auf den ersten Blick ist Hundefutter und die Hundeernährung eine Wissenschaft für sich. Die Auswahl ist riesig und viele Hundebesitzer stehen vor der Frage: Welches Futter ist denn das Richtige für meinen Hund?! Das Problem von industriegefertigtem Hundefutter Um industriegefertigtes Futter an den Hund zu bekommen, greifen die Hersteller tief in die Marketing-Trickkiste. Sie werben mit besonders hohem Fleischanteil, heilenden Kräutern, exotischen Superfoods und außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen. Die Verpackungen sind mit Bildern von Wölfen in freier Natur bedruckt und schon hier stellt sich die Frage: Ist das richtig so? Braucht ein vier Kilogramm schwerer Rauhaardackel ein Futter, dass laut Beschriftung den Wolf in ihm versorgt? Grundsätzlich möchten wir betonen: Es gibt nicht DAS Wunderfutter, dass für JEDEN Hund perfekt ist. Denn dafür sind Hunde viel zu unterschiedlich. Alter, Aktivität, Vorlieben, Unverträglichkeiten und Vorerkrankungen – all solche Faktoren müssen bei der Wahl einer Futtersorte berücksichtigt werden. Wir möchten dir helfen, dich im Dschungel der Hundefuttersorten besser zurecht zu finden! Fertigfutter Etwa 90 % der verfütterten Rationen sind Fertigfutter. Damit sind Futtermittel gemeint, die dem Hund ohne weitere Zubereitung gegeben werden können. Im täglichen Sprachgebrauch sind damit vor allem die handelsüblichen Trocken- und Nassfutter gemeint. Strenggenommen zählen aber auch Fertigbarfrationen und natürlich Frischfutter dazu, da ja auch dieses Futter ohne weiteres Handling dem Hund verabreicht werden kann. Hundefutter gibt es in vielen verschiedenen varianten. Die grundlegenden Unterschiede bei Fertigfuttermitteln sind: Fertigbarf: Ein Futter, das nur aus rohen Zutaten besteht und üblicherweise gefroren verkauft wird. Vor dem Füttern muss es natürlich aufgetaut werden. Gefahr: bakterielle Belastung Frischfutter: Die Zutaten werden schonend gegart, darüber hinaus aber nicht durch konservieren haltbar gemacht. Es hat daher auch eine geringere Haltbarkeit und sollte außerdem immer gekühlt gelagert werden (2–7 °C). Konserve / Dosenfutter: Die Futterbestandteile werden hoch erhitzt und dann durch Vakuum noch haltbarer gemacht. Bei sehr vielen Dosenfuttern sind auch noch zusätzliche Konservierungsstoffe beigemengt. Der Wasseranteil liegt bei ca. 70 %. Trockenfutter: Alle Bestandteile werden zuerst zerkleinert und dann zu Pellets gepresst. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt zwischen 10–15 %. Das Futter ist sehr lange haltbar, es besteht aber die Gefahr der Futtermilben. Lies auch: Ist Barf für meinen Hund gesund? Mythos Barf. Der Unterschied zwischen Alleinfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel Wichtig ist, dass du bei Fertigfutter darauf achtest, ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt. Denn nur dann weißt du, ob du das Futter noch zusätzlich mit Mineralstoffen und Vitaminen ergänzen musst, oder nicht. Auf dieses wichtige Detail musst du immer achten! So verhinderst du, dass dein Hund Mangelerscheinungen bekommt oder unter einer Überversorgung leidet. Denn auch zu viel von gewissen fettlöslichen Vitaminen oder auch Calcium kann fatale Folgen haben. Bei allen Alleinfuttermitteln muss der Hersteller dafür Sorge tragen, dass das Futter optimal zusammengesetzt ist. Auch bei Frischfutter oder Fertigbarf-Rationen ist das der Fall. Leider gibt es eine ganze Reihe von Produkten auf dem Markt, die nicht unbedingt empfehlenswert sind. Das zeigen nicht nur Berichte und Tests (wie zum Beispiel Stiftung Warentest) sondern auch immer mehr die Erkrankungen unserer Tiere in der täglichen Praxis. Woran kann man gutes Hundefutter erkennen? Hersteller: welchen Ruf hat das Unternehmen, welche Fachleute (Tierärzte!) werden dort beschäftigt, wer rechnet die Rationen aus, welche objektiven Informationen werden zur Verfügung gestellt, auf welche Studien beruft sich das Unternehmen? Deklarationen: sind die Angaben vollständig und korrekt? Aus Deklarationen sollen keine Geheimnisse gemacht werden und sie sollten für den Endkonsumenten leicht zugänglich sein. (Futtermittelart, ob Allein- oder Ergänzungsfutter / Tierart / analytische Bestandteile / Zusammensetzung / ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg / Haltbarkeit / Fütterungsempfehlung / Nettomasse / Kennnummer der Partie / Hersteller mit kostenfreier Kontaktmöglichkeit) Beschreibung des Futters: steht vorne Rind drauf und ist dann nur 4 % in der Ration enthalten, ist dies nicht sehr vertrauenserweckend. Oft sind die restlichen 96 % der Fleischquelle dann auch gar nicht weiter genannt. Deine Beobachtungen sind von großer Bedeutung und können ein Hinweis auf ein gutes oder schlechtes Futter sein:- Frisst der Hund das Futter gerne?- Ist die Haut gesund, hat er Juckreiz oder rote Stellen?- Glänzt das Fell?- Wie riecht der Hund?- Leidet der Hund oft an Ohrenentzündungen, kratzt er sich viel an den Ohren?- Ist dein Hund fit und aktiv?- Kotabsatz: wird 1-2x täglich gut geformter Kot abgesetzt?- Hat der Hund Blähungen?- Erbricht der Hund, schmatzt übermäßig oder frisst er extrem viel Gras?- Versucht der Hund Mauer oder Erde zu essen? Analyse: Hersteller sollten ihr Futter noch zusätzlich analysieren lassen. Diese Daten sollten vorhanden sein und auf Nachfrage auch sofort weitergegeben werden. Dies sind natürlich nur Hinweise auf gutes, bedarfsgerechtes Futter, niemals eine Garantie. wenn dein hund sein hundefutter gerne frisst, ist das grundsätzlich schon ein gutes zeichen. Ist das Hundefutter wirklich ein Alleinfuttermittel? Immer mehr Futtermittel auf dem Markt werben mit „Naturbelassenheit“ oder „Naturnähe“ und geben sich als Alleinfuttermittel aus. Dies betrifft gerade immer mehr Barfmenüs, denn die Rohfütterung ist mittlerweile ein weit verbreiteter Trend. Oft nennen sie sich „Komplettbarf“ oder „Vollwertkost“. Diese Begriffe sind aber nicht gesetzlich definiert und sagen nichts darüber aus, ob das Futter alle essentiellen Nährstoffe enthält. Ob du ein Alleinfuttermittel, ohne chemische Zusatzstoffe auch wirklich bedenkenlos über längere Zeit verfüttern darfst, kannst du leicht feststellen: Achte vor allem auf die Jod und Vitamin D Quelle. Die Richtige Jod und Vitamin D Quelle Für eine natürliche Jodquelle kommen nur Seealgenmehl oder Seefische infrage. Schilddrüsen von Schlachttieren bitte immer vermeiden! Ist beides nicht enthalten, muss Jod über eine künstliche Quelle zugesetzt worden sein. In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Kaliumjodid. Übrigens sind in den meisten Futtermitteln die Jodgehalte nicht ausreichend. Jod ist aber essentiell für die Schilddrüsenfunktion und damit für den Energiestoffwechsel. Zur groben Orientierung: Ein 10 kg Hund benötigt ca. 170 µg Jod, ein 20 kg Hund 284 µg und ein 30 kg Hund 385 µg Jod am Tag. Vitamin D ist in natürlicher Form in Lebertran, fettem Fisch und in Leber enthalten. Ist beides nicht im Futter zu finden – also weder der natürliche Stoff noch der künstliche – ist dieses Futter KEIN Alleinfuttermittel und wird deinen Hund über kurz oder lang in eine Mangelversorgung führen mit letztendlich schweren gesundheitlichen Schäden. Die Verdaulichkeit von Hundefutter Die Verdaulichkeit beschreibt den Anteil des Futters, der im Darm absorbiert werden kann – ausgedrückt in % und bezogen auf die Trockenmasse des Futters. Den Rest scheidet das Tier unverdaut wieder aus. Je höher die Verdaulichkeit des Futters ist, desto weniger Kot produziert dein Hund und desto besser ist es für ihn. Die Verdaulichkeit von selbst gekochten Rationen und Frischfutter ist immer besser als die von kommerziellen Futtermitteln. Bei hausgemachtem, bzw. frisch gekochtem Futter liegt die Verdaulichkeit bei über 90 %. Bei kommerziellem Futter werden kaum Werte über 80 % erreicht. Das ist auch der Grund, warum die meisten Hunde nach Umstellung auf frisches Futter weniger Kot produzieren. Bei Kohlenhydraten wird die Verdaulichkeit über den Ballaststoffanteil und über die Zubereitungsart (Kochzeit) bestimmt. Trockenfutter Es gibt zwei Arten von Herstellungsverfahren beim Trockenfutter: das Kaltpressverfahren und das Extrusionsverfahren. Dried kibble pet food. Heart shape dried animal food. Top view. Das Kaltpressverfahren Beim Kaltpressverfahren wird die Zutatenmischung getrocknet und gemahlen und anschließend unter großem Druck in die gewünschte Form gepresst. Dabei wird zwar keine zusätzliche Hitze verwendet, aber trotzdem werden durch Druck und Reibung Temperaturen von bis zu ca. 85 Grad Celsius erreicht. Mögliche Nachteile: Die Stärke wird eventuell nicht genügend aufgeschlossen – was zu Durchfall beim Hund führen kann – und es kann zu hygienischen Mängeln kommen. Außerdem enthält das kaltgepresste Futter mehr Wasser, wodurch es schlechter haltbar ist und aus diesem Grund oft mehr künstliche Konservierungsstoffe zugesetzt sind. Zusätzlich können dem Futter bei diesem Verfahren kaum Öle zugesetzt werden. Extrusionsverfahren Beim Extrusionsverfahren werden alle Zutaten gemeinsam auf 85 °C erhitzt und zu einem Teig geknetet. Anschließend wird die Masse auf 120 °C erwärmt und mit hohem Druck durch eine Düse gepresst, die dann die Form ergibt. Die Stärke (Kohlenhydrate) wird hierbei besser aufgeschlossen und alle Zutaten können besser verwendet werden. Auf diese Weise können alle Zutaten verwendet werden, die Methode ist aber auch deutlich kostenintensiver. Frischfutter Frischfutter ist ein relativ neues Fütterungskonzept, das der „zu-Hause-gekochten-Ration“ nachempfunden ist. Neu ist die wirklich perfekte Abstimmung auf die Bedürfnisse deines Hundes, wie du bei HelloBello sehen kannst. Denn ein 30 kg Hund kann nicht einfach die 3-fache Menge eines 10 kg Hundes fressen. Die Versorgung durch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente steigt nicht gleichmäßig an. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von industriellem Fertigfutter zu Frischfutter besteht darin, dass möglichst wenig künstliche Zusätze und vorwiegend natürliche Ergänzungen verwendet werden (z.B. Seealgenmehl statt Kaliumjodid). FRISCHFUTTER IST EIN NEUES KONZEPT DER HUNDEFÜTTERUNG. Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Die Entscheidung für das richtige Hundefutter Für den eigenen Hund das passende Futter zu finden, stellt jeden Hundebesitzer erst einmal vor eine kleine Herausforderung. Immerhin muss das Futter nicht nur zum Hund passen, sondern auch zu den persönlichen Lebensumständen. Überlege dir genau, – wie viel Zeit du aufwenden kannst und möchtest, – wie die Lagermöglichkeiten bei dir Zuhause sind und – welche Futtermittelart für deinen Hund geeignet ist. Bist du dir unsicher, ist es immer empfehlenswert deinen Tierarzt um Rat zu bitten. Supplemente zur Tierernährung (Für Studium und Praxis) (12. Auflage).Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015. Zentek, J. : Ernährung des Hundes - Grundlagen - Fütterung - Diätetik

Dr. Eva Schmal-Filius
Ostern mit Hund - Alles rund ums Ei

Ostern steht vor der Tür und die Suche nach Schokoladenhasen und Eiern geht wieder los. Und auch für unsere Hunde können wir das Osterfest ganz besonders gestalten und sie teilhaben lassen. Wir haben alles was du dazu wissen musst für dich zusammengeschrieben. Eier als Hundefutter Eier sind sehr wertvolle, nährstoffreiche und auch schmackhafte Futtermittel. Ihr Eiweiß ist besonders hochwertig und sie sind purinarm. Es steht also nichts im Wege auch deinen Liebling an der Ostereisuche teilnehmen zu lassen. Das Eigelb ist besonders fettreich und enthält viele essenzielle Fettsäuren, fettlösliche Vitamine und auch Biotin. Zu ostern darf gerne mal ein ei im Futternapf landen. Eierschalen für den Hund Die Eierschale ist eine hervorragende natürliche Calciumquelle. Es liegt als anorganisches Calciumcarbonat vor und ist für den Organismus sehr gut verfügbar. Aber pass auf: Gefärbte Ostereierschalen darf dein Hund nicht fressen! Wenn du die ungefärbte Eierschale einmal mit verfüttern willst, wasch sie bitte vorher gründlich mit heißem Wasser ab. So entfernst du alle möglicherweise anhaftenden Bakterien. Du kannst die Schale auch im Backofen trocknen und dann zermahlen. Das Calciummehl ist extrem hochwertig und lange haltbar. ACHTUNG: Calcium kann auch zu viel verfüttert werden! Wenn dein Vierbeiner schon ein perfekt ausgewogenes Hundefutter frisst, solltest du nicht mehr viel Calcium dazugeben. Ansonsten hat er einen Calciumüberschuß, was zu Problemen wie z.B. Knochenauftreibungen führen kann. Zur Info: 100g Eierschale enthalten 37.000mg Calcium. Das Ei richtig zubereiten Hunde lieben Eier und sie bekommen dadurch sogar noch ein schönes Fell. Wichtig ist aber, die Eier gekocht oder gegart zu verfüttern. Ansonsten kann es schnell zu Vergiftungen und Verdauungsproblemen kommen. Das Risiko ist zwar bei den heutigen Kontrollen (z.B. auf Salmonellen) in unseren Hühnerställen deutlich minimiert, aber sicher ist sicher. Das rohe Eiweiß enthält außerdem einen Trypsinhemmstoff, welcher die Eiweißverdauung hemmt und Avidin, welches Biotin bindet. Also ist es auch unter diesem Gesichtspunkt besser das Ei vor dem Verzehr zu erhitzen. Das gilt übrigens nicht, wenn du nur das Eigelb füttern möchtest. Eigelb darf der Hund auch roh fressen. Spiel: Eier stupsen Auch an Ostern soll der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. Ein Spiel, an dem sicher jeder Hund Freude hat ist das „Eier stupsen“. Du brauchst nur ein normales Ei und kleine Leckerlis. Bei tollpatschigen und übermütigen Vierbeinern kannst du das Ei vorher hart kochen, um eventuelle Unfälle zu verhindern. Bring deinen Hund ins Sitz und leg das Ei vor ihm hin. Platziere das Leckerli so gut es geht unter bzw. vor dem Ei. Um an die Belohnung zu kommen, muss dein Hund das Ei mit der Schnauze leicht wegstupsen. Diesen Schritt kannst du ein paar Mal wiederholen, bis du dir sicher bist, dass er die Aufgabe verstanden hat. Bei der nächsten Schwierigkeitsstufe liegt das Leckerli nicht mehr unter dem Ei, sondern der Hund bekommt es erst nachdem er gestupst hat. Wichtig ist, dass er die Belohnung unmittelbar nach dem Anstupsen vom Ei bekommt. Nach und nach kannst du dann den Trick mit dem Wort „Stups“ verbinden. Langfristig kannst du den Trick natürlich noch weiter ausbauen, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Zum Beispiel kannst du einen kleinen Slalom bauen, durch den der Hund das Ei stupst. Oder du variierst die Gegenstände – Hauptsache es lässt sich gut rollen. Hunde lieben es gefordert zu werden, was sich auch positiv auf eure Bindung auswirkt. Spiel: Eier knacken Noch eine lustige Beschäftigung für deinen Hund ist ein weichgekochtes Ei mit Schale. Das Knacken erfordert Geschick, macht Spaß und sieht manchmal auch witzig aus. Und dieses „Spielzeug“ versorgt deinen Hund auch noch mit wertvollen Nährstoffen. Tipp: Manche unserer vierbeinigen Freunde haben besonders viel Spaß damit das Ei in die Luft zu werfen und darauf herumzuspringen. Dann ist es oft besser dieses lustige Spiel im Freien oder in einem Garten auszuprobieren – außer der Frühjahrsputz steht sowieso schon an. Zu Ostern kannst du deinen Hund im Garten mit einem gekochten ei spielen lassen. Und was es zu Ostern sonst noch so gibt An Ostern stehen natürlich nicht nur Eier auf dem Essensplan. Doch gibt es noch mehr „Ostertraditionen“, die auch der Hund essen darf? Für viele Menschen gehört scharfer, frisch geriebener Kren, würziger Speck und eine Osterpinze genauso dazu wie die Eier. Aber genau diese Speisen sind für unsere Liebling nicht empfehlenswert. Der Krenn ist zu scharf, der Speck zu würzig und die Osterpinze zu süß. Besondere Vorsicht ist hier auch bei anderen „Süßbrotarten“ wie dem Kärntner Oster-Reindling geboten. Denn meistens werden Trockenfrüchte im Teig verarbeitet. Rosinen können bei Hunden zu massiven Nierenversagen führen. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass Schokolade in jeglicher Form auf keinen Fall gefüttert werden darf! Sei es ein Schokoei oder auch ein Schokohase- alles mit Theobromin ist verboten. Es ist ein Neurotoxin und führt beim Hund zu schwersten Vergiftungen. Wer seinen Hund trotzdem an Ostersonntag verwöhnen möchte, kann auf einen mageren, eher ungewürzten Schinken zurückgreifen. Auch ein Stück Geselchtes ist sicher einmal erlaubt. Wie oben erwähnt ist auch das ungefärbte Osterei eine besondere, lustige Überraschung für deinen Liebling. In diesem Sinne: FROHE OSTERN UND BLEIBTS GESUND!

Dr. Eva Schmal-Filius

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